Arnsberg..

Die Polizei hat gestern Fotos der beiden Banküberfälle von Arnsberg veröffentlicht. Sie hofft so, Hinweise auf die Täter zu bekommen, die offenbar für beide der kaltblütigen Raubüberfälle verantwortlich sind.

Am 2. und am 17. Dezember war die Niederlassung der Sparkasse Arnsberg-Sundern an der Clemens-August-Straße überfallen worden. Beide Male waren die Täter mit einer Axt und einem schwarzen Revolver bewaffnet. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in beiden Fällen um die gleichen Personen handelt. „Die Ermittlungen der Polizei werden mit Hochdruck geführt“, sagt Polizeisprecher Stefan Trelle. „Eine heiße Spur gibt es aber bislang nicht.“

Bild vom Bankraub am 2.12.2010: Der Haupttäter mit der Pistole
Bild vom Bankraub am 2.12.2010: Der Haupttäter mit der Pistole © unbekannt | unbekannt

Mittlerweile liegt der richterliche Beschluss für die Veröffentlichung der Fahndungsfotos vor. Sie zeigen jeweils den Haupttäter, der das Geld einkassierte. Bei dem ersten Überfall trug der Mann eine rot-schwarze Jacke, bei der zweiten ein schwarz-weiß-blau-kariertes Holzfällerhemd. Hinweise an die Polizei unter Tel. 02932-90200 oder Tel. 0291-90200.

„Unsere Mitarbeiter sind immer noch betroffen, aber erfreulich stabil’“, berichtete gestern Ernst-Michael Sittig, Vorstandsmitglied der Sparkasse. Mehrere der Angestellten waren gleich zweimal hintereinander Opfer der Überfälle gewesen. Die kurzfristig nach dem zweiten Überfall angelaufenen Sicherheitsmaßnahmen (Security vor den Eingängen) hätten für Beruhigung gesorgt, sagte Sittig.

Den Mitarbeitern – und bei Bedarf auch Kunden – stehen speziell für solche Situationen geschulte Psychologen der Sparkassen-Organisation zur Verfügung. „Bei Bedarf können diese angesprochen werden“, berichtete Sittig.

Die Security-Mitarbeiter sollen so lange vor den Niederlassungen in Arnsberg und Neheim postiert bleiben, bis die Kassen auf Kassentresore umgestellt worden sind.