Bruchhausen. Junge Bruchhausenerin strebt mit ihrer neuen Single 'Summer moves on' eine Karriere in der Popwelt an.
Auf den ersten Blick könnte sie die junge Adele sein, auch die Musikrichtung stimmt: Gesangstalent Amy-Mae Fengler (20) aus Bruchhausen strebt eine Karriere in der Popwelt an. Gerade hat sie eine neue Single herausgebracht. Produziert wurde sie von Manfred Hölter in dessen Tonstudio. Er ist Nachbar, ihr Manager, Hobby-Komponist und ehemaliger Profi-Musikproduzent. „Im Grunde ist es ein Zufall, dass wir zusammengefunden haben“, verrät er. Manfred ist mit Amys Eltern befreundet und hat die Gesangskarriere der mittlerweile jungen Frau und Studentin seit ihrer Kindheit verfolgt.
Aufstieg der jungen Sängerin
„Ich wollte schon von klein auf Sängerin werden“, sagt Amy Fengler. Mit sechs Jahren mischte sie im Bruchhausener Kinderchor mit. Der Chorleiter erkannte sofort ihr Talent und räumte ihr bei Konzerten oftmals Solo-Auftritte ein. „Eines Tages besuchte er meine Eltern und meinte, dass es gut wäre, wenn ich Gesangsunterricht bekäme.“ Gesagt, getan. Fortan nahm Amy regelmäßig Stunden in der Musikschule in Neheim. „Mittlerweile nicht mehr so oft, da ich in Marburg Jura studiere.“
Das Jura-Studium ist Amys „Backup“, falls es mit der ganz großen Karriere nicht klappen sollte. Dennoch ist es ihr sehnlichster Wunsch, irgendwann von den Einnahmen als Sängerin leben zu können. Bühnenerfahrung auf Dorf- bzw. Stadtfesten, bei Hochzeiten oder Partys hat sie mittlerweile jede Menge sammeln können. Sogar im Fernsehen ist die Bruchhausenerin bereits aufgetreten. „Und zwar als Kandidatin bei der WDR-Talentshow Secret Star“, sagt sie. Da war sie 16 und schaffte es sogar bis ins Finale. Auch bei der Audiofloor-Talentsuche für den HSK war Amy dabei. „Das war im letzten Jahr. Es ging es um eine Musikförderung, wodurch ich die Chance erhielt, direkt vier Songs aufzunehmen“, erinnert sich die 20-Jährige.
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In der letzten Woche hat Produzent Manfred Hölter ihre neue Single veröffentlicht: „Summer moves on“- ein eingängiger Popsong im Sound der 80er. „Eigentlich singe ich mehr Balladen“, so Amy, aber für die Musik der 70er und 80er ist sie ebenfalls zu begeistern. „Ich liebe Queen und David Bowie.“ Ihre Vorbilder sind allerdings Adele und Billie Eilish. Dazu covert sie gerne Songs von Amy Winehouse, Christina Perri und Chris Isaac. Die Bruchhausenerin ist eben sehr vielseitig - das kommt ihr auf der Bühne zugute. „Allerdings spiele ich kein Instrument“, gesteht sie - daher schreibt Manfred die Songs, der sich den Künstlernamen Freddie Lewen zugelegt hat. Er komponiert gerne und bastelt sogar schon am nächsten Song für Amy. „Irgendwann ist auch ein ganzes Album geplant“, sagt er. Dazu wäre es allerdings gut, wenn sich ein Plattenlabel finden ließe.
„Die Musikbranche hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert“, meint Manfred. Es sei zwar einfacher geworden, etwas zu veröffentlichen, im Gegenzug aber schwerer, entsprechenden Content dafür zu finden. „Jeden Tag werden bei Spotify 100.000 Titel hochgeladen“, sagt er. Bei dieser Masse an Musik, sei es nicht so einfach, sich „Gehör“ zu verschaffen. „Gutes Marketing ist sehr wichtig; Qualität natürlich auch.“ Dennoch machen sich Amy und Manfred keine Sorgen. „Wir stehen noch ganz am Anfang, und es geht Stück für Stück voran.“ Eine Fanbase hat die 20-Jährige bereits: Eltern, Freunde als auch Kommilitonen feuern sie an, hören ihre Musik und unterstützen ihr Vorhaben, Profi-Musikerin zu werden. „Das gibt mir ein gutes Gefühl und spornt mich an, weiterzumachen.“
Künstlerin Amy-Mae im Netz
Auf Youtube: Summer moves on und I see you
Spotify: Summer moves on
Apple Music: Summer moves on
Instagram: Profil Amy-Mae