Neheim. Exklusive Fan-Begegnung vor der Lesung in der Bibliothek Neheim: Krimi-König Klaus-Peter Wolf signiert Bücher und plaudert bei der Westfalenpost.

Lockeres und leckeres „Meet and Greet“ mit Deutschlands Krimi-König Klaus-Peter Wolf in der Westfalenpost-Redaktion: Deutschlands Krimi-König ist mal wieder auf Lesereise und macht dabei Station in Neheim. „Die Veranstaltung war ruckzuck ausverkauft“, verrät Arnsbergs Bibliotheksleiterin Jutta Ludwig - und die Arnsberger Buchhändlerin Sonja Vieth kommt mit den Bestellungen des aktuellen Beststellers gar nicht nach.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Doch bevor Klaus-Peter Wolf seine Kriminalkommissarin Ann Katrin Klaasen in der Stadtbücherei ermitteln lässt, kommt er zum exklusiven „Klönschnack“ in unsere Redaktion. Es ist ein aufregender Nachmittag mit Torte, Tod und Trubel. Zehn Fans, die das „Meet and Greet“ gewonnen haben - mit erwartungsvollen Augen, der Erfolgsautor mittendrin, nahbar und völlig ungezwungen. „Die Buttercremetorte schmeckt lecker“, lobt er und bricht mit seiner lockeren Art das Eis in Sekundenschnelle.

Erfolgsautor Klaus-Peter Wolf zu Besuch in der Westfalenpost-Redaktion Arnsberg
Erfolgsautor Klaus-Peter Wolf zu Besuch in der Westfalenpost-Redaktion Arnsberg © Anja Jungvogel | Anja Jungvogel

Dann prasseln die Fragen auf ihn ein: Woher kommen die Ideen, wollten Sie schon immer Autor werden und wie viel Einfluss können Sie auf die Filme nehmen? - „Ich habe einen Beratervertrag abgeschlossen und begleite jeden einzelnen Prozess. Schon als Kind wollte ich Schriftsteller werden. Das war alternativlos, nichts anderes - das war der Plan.“

Lesen Sie auch:

Und dieser Plan ist aufgegangen. Seine „Ostfriesenkrimis“ haben ihn berühmt gemacht, doch die Popularität nutzt er nicht etwa, um sich eitel in seinem Ruhm zu sonnen. Während der Signierstunde will Wolf auch auf seine sozialen Projekte aufmerksam machen, die er unterstützt. Bekannt ist er für sein Engagement im Bereich der Hospizarbeit. Als Schirmherr des Hospiz-Fördervereins in Norden sammelt der Autor Spenden und setzt sich dafür ein, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleitet werden. „In dieser Spendenbox, die ein Fan für mich gebastelt hat, sind schon über hunderttausend Euro gesammelt worden.“ Er empfindet es als unangemessen für eine humane Gesellschaft, dass Hospize und ihre Arbeit nicht ganz selbstverständlich finanziert werden - sondern vom Ehrenamt und von Spenden getragen werden müssen.

In dieser Sepndenbox, die ein Fan für ihn gebastelt hat, sind schon über hunderttausend Euro für seine Hospizprojekte gesammelt worden.
In dieser Sepndenbox, die ein Fan für ihn gebastelt hat, sind schon über hunderttausend Euro für seine Hospizprojekte gesammelt worden. © Anja Jungvogel | Anja Jungvogel

Wie im Flug vergeht der Nachmittag. Eine Leserin fragt: „Warum wird Ann Kathrin Klaasen immer von anderen Schauspielerinnen dargestellt?“ - Denn seit nunmehr 15 Jahren ermittelt sie als Kommissarin in Norden und Umgebung. Entsprungen ist die Polizeibeamtin der kreativen Feder des Autors, der ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammt. Seine Ostfriesenkrimis landen regelmäßig auf Platz Eins der Spiegel-Bestsellerliste und werden zudem fürs Fern­sehen produziert. „Ann Kathrin hat so unglaublich viele Fassetten“, anwortet Klaus-Peter Wolf. „Und jeder Regisseur stellt wieder andere Charakereigenschaften von ihr vor. Das ist sehr spannend.“

Die Fans hängen an seinen Lippen, als Klaus-Peter Wolf aus seinem Leben und von seiner Arbeit erzählt.
Die Fans hängen an seinen Lippen, als Klaus-Peter Wolf aus seinem Leben und von seiner Arbeit erzählt. © Anja Jungvogel | Anja Jungvogel

Füllfederhalter statt Computer

Ein anderer Fan verrät, dass er sich im Urlaub an der Nordsee immer freut, wenn er auf einer Fahrradtour durch Norden an den Schauplätzen aus den Büchern vorbeikommt. „Das ist für mich ein ganz besonderes Erlebnis.“ Er und neun weitere Fans hatten das „Meet and Greet“ bei der Westfalenpost gewonnen und bekamen am Freitagnachmittag nicht nur Buttercremetorte und Kaffee geboten, sondern exklusive Einblicke in das Leben des berühmten Autors, der all seine Bestseller aus einem Füllfederhalter fließen lässt und nicht etwa am Computer sitzt und in die Taaten haut.

In der Nacht, vor seiner Lesung in Arnsberg ,hat er noch bis 3.30 Uhr morgens an seinem nächsten Thriller geschrieben. „Ich brauche nicht viel Schlaf“, verrät er. Seine Lesereisen und die Abende mit den Fans inspirieren ihn. „Das nimmt einen großen Teil meiner Arbeit ein.“

Er darf natürlich auch wieder Bücher signieren und Autorgramme verteilen.
Er darf natürlich auch wieder Bücher signieren und Autorgramme verteilen. © Anja Jungvogel | Anja Jungvogel

Nach dem Besuch in der Westfalenpost-Redaktion musste Wolf noch zahlreiche Autogramme geben und Bücher signieren. Dann ging er mit Jutta Ludwig und Sonja Vieth hinüber in die Stadtbibliothek zu Mikrofonprobe. Auch dort erwarteten ihn noch vor der Lesung zahlreiche Fans, die es kaum erwarten konnten, dass Klaus-Peter Wolf seine frei erfundenen Täter, Ermittler und Urlauber aus Norden lebendig werden ließ.