Hüsten. Schützenbruderschaft thematisiert zu bezahlenden Parkraum auf Schützenplatz. Teil wurde schon gesperrt, um Zufahrt zur Halle zu sichern.
In der Jahreshauptversammlung der Schützenbruderschaft Hüsten unter dem Schutze des Heiligen. Geistes von 1435 e.V. war der Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ der diskussionsreichste. Das Thema: Parkraum vor der Schützenhalle. Halle, Begegnungszentrum und der große Schützenhof vor dem Gebäude sowie das Haus Hüsten gehören der Schützenbruderschaft. „Den Platz vor der Halle müssen wir mindestens zweimal im Jahr mit neuem Schotter auftragen. Der kostenlose Parkraum wird in den letzten Monaten immer mehr intensiver genutzt“, betont Schützenoberst Ulrich Neuhaus.
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Die Schützenbruderschaft hat über die Nutzung eine statische Erhebung erstellen lassen. Des Weiteren wurden Angebote für eine Parkraumbewirtschaftung eingeholt. „Es geht um bis zu 70 Fahrzeuge täglich, die auf unseren Schützenhof parken und dazu beitragen, dass der Platz wie eine Mondlandschaft aussieht. Die momentane Erneuerung des Platzes kostet uns im Jahr bis zu 2000 Euro. Aber auch nur, weil alle Arbeiten ehrenamtlich ausgeführt werden“, so Neuhaus.
Wenn der Parkraum mit einem Parksystem bewirtschaftet werden soll, muss er komplett gepflastert werden und bekommt ein Schrankensystem. Dazu müssten die Hüstener Schützen rund 40.000 Euro investieren. „Es würde sich dann um rund 50 Parkplätze handeln. 27 Parkplätze sind schon fest an Bewohner in der Nachbarschaft vermietet. Die müssen wir freihalten“, erklärt Schützenhauptmann Christian Völker. Er meint, dass dem Klinikum rund 300 Parkplätze fehlen. „Das sieht man auch auf dem Kirmesplatz Riggenweide. Dort parken schon sehr viele Autos. Mal sehen, wenn die Kirmesgesellschaft ihren Platz fordert“, so Völker. Als erste Maßnahme hat die Schützenbruderschaft schon einen Teil ihres Schützenhofes mit Gittern abgesperrt und zusätzlich den Platz geteilt, um Zu- und Abfahrt besser zu regeln. „Wir haben einen Teil des Parkplatzes gesperrt, damit unsere Gäste und Lieferanten überhaupt vor der Halle parken können“, bestätigt Neuhaus. Es wurde über das Für und Wider einer Parkplatzbewirtschaftung diskutiert, aber noch keine Lösung gefunden. „Es ist wird weiter ein Thema bleiben“, betont Neuhaus.
Dann kam das Thema einer Beitragsanpassung. Eine Ablehnung gab es nicht von der Versammlung. „Laut Satzung können wir nun 2025 über die Höhe der Anpassung abstimmen“, erklärt Neuhaus. Das Schützenfest wird von Samstag, 1. Juni bis 3. Juni 2024 gefeiert. Der Bierpreis von 2023 bleibt bei 1,80 Euro. Es wird einige kleine Neuerungen geben. Für den Rendanten Manuel Pott gab es in seinem positiven Kassenbericht einige Investitionsbuchungen. Das waren die neuen Brandschutzkonzepte der Gebäudeteile, Notbeleuchtung, Anstrich der Innenwände, Lüftungsanlage, LED-Beleuchtung und die neue Heizung. „Wir bewegen uns da in einem Bereich von über 30.000 Euro Investitionskosten“, betont Pott. Investitionsausblick: Luftabzüge auf dem Hallendach, Damentoilette unter der Bühne, Dach des Begegnungszentrums. „Die Investition einer Photovoltaik-Anlage passt momentan nicht in unserem finanziellen Rahmen“, meint Neuhaus.
Bei den Wahlen wurde Christian Völker für weitere vier Jahre in seinem Amt und Königsoffizier Thomas Weber für drei Jahre einstimmig wiedergewählt. Die erste Kompanie wird nun von Felix Wilmes geführt. Er übernahm von Matthias Levermann, der sehr Emotional sein Amt übergab. Für den musikalischen Teil der Versammlung war der Musikverein Hachen verantwortlich.