Sundern. Die Brücke zum Sportplatz sei nicht nur marode, sondern auch nicht mehr zeitgemäß. Die SPD hofft auf Unterstützung bei ihrem Anliegen.
Wie lange kann die Füßgängerbrücke zum Sportplatz in Hachen noch genutzt werden? Diese Frage stellt die SPD in einer Mitteilung öfffentlich.
„Die Fußgängerbrücke zum Sportplatz „Hüttenwiese” über die Röhr muss dringend saniert und ausgebaut werden“, schreibt Michael Stechele für die SPD. „Sie ist für viele Radfahrer und Fußgänger eine wichtige Verbindung zum Sportplatz und eine sichere Ausweichroute, um den weiten und riskanten Umweg über den Hachener Straße zu vermeiden.“ Die in die Jahre gekommene Brücke sei erheblich geschädigt und werde immer wieder gesperrt und notdürftig repariert. „Der Rost frisst sich sichtbar immer tiefer in den Beton und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann auch diese Brücke dauerhaft gesperrt wird,“ wird Julius Kuzniak (SPD Ratsmitglied), bei einem Ortstermin mit Vertretern des TuS Hachen zitiert. Die Fußgängerbrücke sei zu eng, um den Begegnungsverkehr von Fahrrädern sicher aufzunehmen. Sie sei darüber hinaus auch nicht barrierefrei, da der Zugang von der Sportplatzseite zu steil ist.
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Werde die Gestaltung geschickt geplant, könne die Brücke auch dazu dienen, den Sportplatz vor Hochwasserlagen zu schützen. Dazu müsste im Rahmen des Neubaus die bestehende Lücke, die aktuell mit Sandsäcken gesichert wird, mit einer entsprechenden Mauer geschlossen werden. „Es spricht viel dafür, die Erneuerung dieser Brücke in der Priorität wieder nach vorne zu rücken,“ fordert Kuzniak laut Mitteilung weiter. Die Brückensanierung tauche seit vielen Jahren immer wieder im Haushalt der Stadt Sundern auf. Auch für dieses Jahr war sie wohl in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen. Nun schlage die Verwaltung eine weitere Verschiebung der Sanierung in das Jahr 2027 vor. „Da kann ich aus Verantwortung für die Hachener Bürgerinnen und Bürger, aber auch aus Sicht vieler Fahrradtouristen, nicht zustimmen,“ stellt Kuzniak klar und hofft auf entsprechende Unterstützung im Stadtrat.