Arnsberg. Das Sturmtief ist über Arnsberg und Sundern hinweggefegt: das ist die Bilanz der Feuerwehren.

Arnsberg und Sundern sahen Rot. Auf der Warnkarte der Unwetterzentrale NRW war das Sauerland wie ganz Nordrhein-Westfalen tiefrot gefärbt. Es handelte sich dabei um die zweithöchste Warnstufe überhaupt inzwischen ist die Sturmfront durchgezogen und die Warnungen aufgehoben. Hier der Ticker zur Sturmnacht:

7 Uhr: Die Feuerwehr Arnsberg musste in der y
Nacht gegen halb zwei Uhr noch einmal raus. Gemeldet worden war ein auf Straße mit beschädigter Stromleitung auf dem Alten Holzweg und daraufhin beseitigt. „Weitere Einsätze sind nicht gemeldet worden“, so ein Sprecher. Die Sunderner Feuerwehr hatte in der Nacht ebenfalls keine weiteren Sturmeinsätze.

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22.30 Uhr: Auch die Hauptwache Neheim rückt aus. In Voßwinkel auf der Straße „Zum Flugplatz“ liegt ein Baum auf der Straße.

22.04 Uhr: Arnsberg/Sundern: Die Hauptwache Arnsberg wird in diesen Minuten auf den Fahrradweg an der Uferstraße alarmiert. Dort war im Uferbereich der Ruhr ein baum abgeknickt, die herabhängenden Äste blockierten den Gehweg. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle mit Flatterband ab und machte die Straße für den Verkehr frei. Der Baum wird am Freitag von der Stadt Arnsberg von dem Weg entfernt.

21.40 Uhr: Während die Lage in Arnsberg noch ruhig ist, musste die Feuerwehr in Sundern erstmalig ausrücken. Die Einheit Hachen ist vor wenigen Minuten zu einem umgestürzten Baum in die Siepenstraße augerückt. „Ansonsten bisher keine weiteren Einsatzstellen“, so Hendrik Tebbe von der Feuerwehr Sundern.

16.30 Uhr: Gerechnet wird In der Nacht zum Freitag mit schwere Sturmböen aus Richtung Südwest mit Windgeschwindigkeiten von 90 bis 110 km/h. Die Warnung gilt für den Zeitraum von Donnerstag um 20 Uhr bis Freitagmorgen um 3 Uhr. Das gilt sowohl für den Bereich Arnsberg als auch Sundern. Bei Windgeschwindigkeit zwischen 90 und 100 km/h spricht man bei Windstärke von 10 Beaufort bereits von einem „schweren Sturm“. Windstärke 11 weist 105 bis 115 km/h Windgeschwindigkeit auf. Die Rede ist dann von einem „orkanartigen Sturm“.

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„Wie immer sind die Kettensägen vollgetankt und geschärft auf den Autos verlastet, um auf alles vorbereitet zu sein, was dort kommen könnte“, erklärt Thorsten Peithner von der Feuerwehr Arnsberg. Wie gewohnt würden in Arnsberg die Hauptwachen zuerst ausrücken, falls Einsätze aufkommen. In Sundern laufen aktuell keine weiteren Vorbereitungen. „Die Einsatzkräfte sämtlicher Einheiten sind wie immer aus ihrer Freizeit heraus alarmierbar und die Kettensägen einsatzbereit auf den Fahrzeugen“, so Christian Hendrik Tebbe von der Feuerwehr Sundern. Erst wenn sich sturmbedingte Einsätze häufen sollten, werde die kommunale Einsatzleitung aktiviert und Einheiten gegebenenfalls in Bereitschaft versetzt.

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