Sundern. In die Straße Silmecke sind Feuerwehr und Polizei am Dienstagnachmittag ausgerückt. Gefahrstoff wurde „entschärft“ - niemand verletzt.
Alarmierung für Feuerwehr und Polizei am Dienstagnachmittag in Sundern. Nachdem ein Passant „Gasgeruch“ aus einem Gebäude in der Silmecke gemeldet hatte, rückten die Einsatzkräfte aus. Die Feuerwehr nahm eine Erkundung im betreffenden Gebäude vor - und konnte schnell melden: „Es besteht keine Gefährdung für die Bevölkerung.“
Auch interessant:
- Fußgänger in Allendorf angefahren und schwer verletzt
- Deutscher werden im Selbstversuch: Gar nicht so einfach
Die Feuerwehr teilte um 16.30 Uhr mit, der Gefahrstoff sei identifiziert - und die Gefahrenstelle werde gesichert. Gegen 17.30 Uhr informierte die Polizei dann per „X“, der Einsatz sei beendet, der Straßenverkehr laufe wieder ohne Störungen.
Zum Einsatz rückten die Feuerwehr-Einheit Sundern, die IuK-Einheit und die Atemschutzwerkstatt aus. Vor Ort wurde festgestellt, dass bei der Demontage einer Maschine in einem ehemaligen Gewerbebetrieb ein Gefahrstoff freigesetzt wurde. Die Wehrleute sicherten die Gefahrenstelle großräumig ab; für die Dauer des Einsatzes war die Straße „Silmecke“ komplett gesperrt. Zwecks Analyse des ausgetretenen Stoffes und zur Abstimmung der weiteren Maßnahmen wurde die Untere Wasserbehörde des Hochsauerlandkreises hinzugezogen.
Die Feuerwehr brachte die Einsatzstelle unter Kontrolle und übergab sie Mitarbeitenden der unteren Wasserbehörde. Diese zogen eine Fachfirma hinzu, deren Maßnahmen die Feuerwehr nicht begleiten musste. Nach rund drei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte abrücken, verletzt wurde niemand.
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren ca. 35 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, die Polizei mit mehreren Fahrzeugen sowie die untere Wasserbehörde mit mehreren Mitarbeitenden vor Ort.