Neheim. Montag, 26. Februar, beginnen die nächsten Arbeiten der Stadtwerke in der Schwester-Aicharda-Straße. Betroffen ist der Engelbertplatz.

Nach dem Start der Ausbauinitiative im November 2023 im Bereich Bremers Park nehmen die Arbeiten nun weiter Fahrt auf. Die Baumaßnahme im Bremers Park soll bis Ende März abgeschlossen sein und ist unterdessen gut vorangeschritten. Das berichtet die Stadtverwaltung Arnsberg. Erste Wegebauarbeiten sind gestartet und auch die Arbeiten der Ver- und Entsorgungsträger liegen demnach gut in der Zeit.

Am Montag, 26. Februar, führen die Stadtwerke Arnsberg GmbH dann die Maßnahme in der Schwester-Aicharda-Straße fort. Im Abschnitt zwischen Lange Wende und Kapellenstraße werden Gas-, Strom- und Wasserleitungen und anschließend die Straße mit Fahrbahn, Stellplätzen, Gehwegen und Baumpflanzungen erneuert. Aus diesem Grund muss die Schwester-Aicharda-Straße von der Einmündung Lange Wende bis zur Kapellenstraße gesperrt werden. Damit wird die Lange Wende zur Sackgasse ab der Goethestraße, die Zufahrt zum Krankenhaus und zu den Parkplätzen unterhalb bleibt erhalten.

Am Montag, 11. März, startet die Erneuerung des Abwasserkanals in der Schwester-Aicharda-Straße zwischen Kapellenstraße und Engelbertstraße. Sie beginnt im Kreuzungsbereich Kapellenstraße, anschließend werden die Versorgungsleitungen im Gehweg vor den Häusern erneuert. Den Abschluss bilden die Straßenbauarbeiten.

„Bündelung“ in den Sommerferien

Da die Leitungen auch über den Kreuzungsbereich am Engelbertplatz in dem
weiteren Abschnitt der Schwester-Aicharda-Straße gebaut werden müssen, ist hier
eine zeitweise Vollsperrung notwendig. Aufgrund der Bedeutung der Kreuzung ist
es derzeit geplant, diese Arbeiten in den Sommerferien zu bündeln.

Parallel erfolgen gleiche Arbeiten in der Kapellenstraße. Beide Straßen sollen noch 2024 fertiggestellt werden, damit 2025 der Engelbertplatz selbst erneuert werden kann.

Die Baustellen werden Neheim bis in den Herbst belasten, schließlich kommt die Großbaumaßnahme Werler Straße noch hinzu.

Da in diesem Zusammenhang auch die für den Linienverkehr wichtigen Haltestellen am Engelbertplatz und am St. Johannes-Hospital barrierefrei gestaltet werden, haben die Bauarbeiten auch Auswirkungen auf die Stadt-, Regional- und SchnellBusse. Konkret müssen alle Linien zunächst bei ihren Fahrten in Richtung Hüsten anders fahren als bislang gewohnt.

Fahrzeitverschiebungen Richtung Rusch

Für die Linien C1, S10, S20 und R25 entfällt bei Fahrten in Richtung Hüsten die Bedienung der Haltestellen „St. Johannes-Hospital“, „Engelbertplatz“, „Stembergstraße“ und „Am Sonnenufer“. Die Umleitungsstrecke führt, nach Bedienung der Haltestelle „Schillerstraße“, weiter über die Lande Wende zur Ruhrbrücke. Dabei werden unterwegs die Haltestellen „Robert-Koch-Straße“ und „Dicke Hecke“ angefahren, so dass Fahrgäste dort ein- und aussteigen können.

Mehr zum Thema

Die StadtBus-Linie C4 fährt in Richtung Johanneskirche/Busbahnhof weiterhin in gewohnter Weise. In der Gegenrichtung, zum Rusch, müssen sich die Fahrgäste jedoch auf Änderungen einstellen. Die Busse fahren einen größeren Umweg, so dass es zu Fahrzeitverschiebungen um einige Minuten kommt. Die Haltestellen „Schillerstraße“, „St. Johannes-Hospital“ und „Engelbertplatz“ entfallen bei Fahrten in Richtung Rusch. Die RLG bittet die Fahrgäste darum, stattdessen auf die Haltestellen „Graf-Gottfried-Straße“ und „St.-Ursula-Gymnasium“ auszuweichen.

Schulbusse fahren anders

Auch der Schulbusverkehr in den Morgenstunden muss angepasst werden. Die Schulbusse, die zum Busbahnhof Goethestraße die Schüler der Agnes-Wenke-Schule fahren, müssen im weiteren Verlauf auch noch Schüler zur Grimmeschule, St.-Ursula-Gymnasium, Campus Berliner Platz und Realschule Hüsten befördern. Aufgrund dieser Reihenfolge sind größere Umwege nicht realisierbar, aber die möglichen Ausstiegshaltestellen an der Goethestraße oder Lange Wende würden längere Fußwege genau durch den Baustellenbereich bedeuten.

Daher soll der Schulbusverkehr morgens zwischen 7 und 8 Uhr vom Busbahnhof Goethestraße über Schobbostraße und Möhnestraße, dann über die Apothekerstraße führen, um die Schüler an Ersatzhaltestellen im Bereich der Grimmeschule und St.-Ursula-Gymnasium aussteigen zu lassen. Damit diese neue Route störungsfrei ermöglicht wird, muss an verschiedenen Stellen ein temporäres absolutes Halteverbot angeordnet werden.