Torsten Koch zum „Aus“ für den Nationalpark - das ist ein Abwürgen ohne Not. Es wäre besser gewesen, erst Wissenslücken zu schließen.

Das Thema „Nationalpark im Arnsberger Wald“ scheint vom Tisch - weil eine Mehrheit der Politik im HSK es erstaunlich zügig abgewürgt hat. Schade, denn eine Chance wurde vertan. Ob eine gemeinsame Bewerbung der Kreise HSK und Soest am Ende von Erfolg gekrönt worden wäre, sei einmal dahin gestellt. Aber nun werden wir es wohl nie erfahren... Viele Unwägbarkeiten oder gar Ängste hätten im Vorfeld noch erörtert werden können, denn die Bewerbungsfrist reicht bis in das Frühjahr 2024 hinein. Die knappe Abstimmung im Kreistag zeigt, dass auch zahlreiche Entscheidungsträger gerne mehr Info - und mehr Zeit - gehabt hätten. Die hätte der ein oder andere sicher gut gebrauchen können.

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Über etwas zu entscheiden, ohne alle Aspekte zu berücksichtigen, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Aber wie heißt es doch gleich? Hätte, hätte, Fahrradkette. Der Kreistagsbeschluss ist formal korrekt - der zweite Nationalpark unseres Bundeslandes wird nun in einer anderen Gegend von NRW entstehen.