Hüsten. Kommentar: Das Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ ist in Bezug auf den „Arschbohrer“-Trend fehl am Platz.
Trends sind vom Grundsatz her nichts Schlechtes, auch wenn es sich nicht hinter jedem einzelnen hinterherzurennen lohnt. Ob Mode, Frisur, Autos - in jeglicher Hinsicht verfällt der ein oder andere den aktuellen Trends. Mal mehr und mal weniger.
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Auch Facebook, Instagram, TikTok und Co. halten Trends bereit. Trends, die dann in Form unterschiedlichster Reels (Videos) aufgegriffen oder auch mit Fotos untermauert werden. Musiktrends oder auch Make-up-Trends werden aufgegriffen, publiziert, kommentiert oder auch rezensiert. Memes schwirren über die sogenannte Timeline.
Und dann gibt es noch diese Trends, die Babyboomern und Folgegeneration wohl eher ein dickes Runzeln auf die Stirn zaubern - bei jüngeren Generationen jedoch einen fetten Lachflash auslösen. Wie eben auch der „Arschbohrer“-Streich.
Trends wie der „Arschbohrer“-Streich oft unbekannt
Bitte was? Ja, richtig gelesen: Der „Arschbohrer“-Trend scheint nach wie vor „in“ zu sein. Ein Trend, der seit langem auf YouTube, Instagram und TikTok umherschwirrt. Ein Trend, dessen Grenzen jedoch zwischen übergriffigem Verhalten und sexueller Nötigung verschwimmen. Ein Trend, den viele Eltern gar nicht kennen oder ihn schlichtweg als „Blödsinn“ betiteln. Und genau da liegt die Gefahr.
Diese vermeintlich „leichtsinnigen Jugendtrends“ im Internet dürfen daher auch an den Eltern nicht spurlos vorbeigehen. Dies setzt natürlich voraus, dass auch Eltern sich mit der jeweils aktuellen Jugendkultur beschäftigen und dieser ominösen „vermeintlich anderen Welt“ offen gegenüberstehen.