Neheim/Ense. Projektentwickler Emde baut an Bahnhofstraße im Nachbarort vier Häuser mit 20 Wohnungen.
Beim Bauen und Wohnen richtet sich der Blick vieler Arnsberger auch mal nach Osten – im konkreten Fall nach Niederense, wo die Emde GmbH & Co. KG damit begonnen hat, vier Häuser mit jeweils fünf Eigentumswohnungen zu errichten. Für das Neheimer Traditionsunternehmen ist das Terrain an der Bahnhofstraße in Niederense übrigens kein Neuland: Bereits vor einigen Jahren haben die Projektentwickler dort barrierefreie Wohnhäuser gebaut – in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen „Anwesen Freitag-Floret“ (unter dieser Bezeichnung ist das neue Baugrundstück im Möhnedorf altbekannt). Die geringe Entfernung zum Neheimer Zentrum macht Niederense übrigens nicht nur für Bauherren, sondern auch für Kauf- (und evtl. später auch Miet-) Interessenten aus dem Arnsberger Stadtteil attraktiv.
Blick auf die Preise
Die jeweils kleinste Wohnung jedes Hauses (75,5 Quadratmeter Wohnfläche) ist bereits verkauft.
Für die übrigen Wohnungen rangieren die Kaufpreise zwischen 293.030 Euro für 83,47 Quadratmeter Wohnfläche und 456.225 Euro für die Dachgeschoss-Appartements mit jeweils 130,35 Quadratmetern.
Der Kaufpreis für einen Kfz-Stellplatz in der Tiefgarage beträgt 20.000 Euro, die Stellplätze im Freien kosten je 5000 Euro.
Ansprechpartnerin für die Vermarktung ist Michaela Grüne (Sparkasse Hellweg-Lippe Immobilien), Tel. 02921/1092525, michaela.gruene@sparkasse-hellweg-lippe.de
Bereits zum Jahreswechsel 2020/2021 erwarb die Firma Emde das Gelände, die Baugenehmigung wurde im September 2021 erteilt. „Wir haben die Vermarktung aber zunächst zurückgestellt“, berichtet Frank Emde im Gespräch mit dieser Zeitung. Als Gründe dafür nennt der für den kaufmännischen Bereich zuständige Projektentwickler u.a. den Ausbruch des Krieges in der Ukraine sowie fehlende Kapazitäten aufgrund des seinerzeit laufenden Bauprojekts an der Langen Wende in Neheim.
Doch jetzt geht es richtig los: „Der Abbruch hat in der zweiten Septemberwoche begonnen“, erklärt Steffen Emde das Prozedere. Inzwischen wurde die bestehende Bebauung entfernt, sind die Baustoffe getrennt und größtenteils abtransportiert. „Bereits ab Mitte November starten die Rohbauarbeiten“, ergänzt der für die Planung zuständige Diplom-Ingenieur. Läuft alles rund, sind die Wohnungen im August 2025 bezugsfertig.
Vermarktung läuft
Stichwort Wohnungen – deren Verkauf ist angelaufen (keine Käufercourtage). Sechs der 20 Objekte seien schon vergeben, zwei weitere reserviert, berichtet Michaela Grüne von der für die Vermarktung zuständigen Sparkasse Hellweg-Lippe (Kontakt siehe Infobox). Interessenten finden Angebote mit einer Wohnfläche von ca. 75 Quadratmetern bis hin zu 130 Quadratmetern. Die vier Häuser bestechen durch moderne, ansprechende Architektur, bieten u.a. großzügige Loggien und Terrassen. Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaik sorgen für energetische Highlights ohne fossile Energieträger; Personenaufzüge für Barrierefreiheit.
++ Kinderarztpraxis Arnsberg dockt in Hüsten an ++
Parkprobleme sollte es nicht geben: Eine Tiefgarage mit 32 Plätzen – Premiere für ein Wohnhaus in Ense – sowie acht weitere Stellplätze im Freien bedeuten reichlich Raum für Pkw. Dieser Aspekt ist einer Auflage der Gemeindeverwaltung geschuldet, die für jeden Wohnungsneubau zwei Stellplätze anweist. Apropos Gemeinde: „Verwaltung und örtliche Politik haben das Projekt sehr gefördert“, schicken die Emdes ausdrücklich Dank für Unterstützung „nach Osten“ – Richtung Ense.