Arnsberg. 20 Jahre Caso Design: Von Handelsvertretung zur Marke. Bekenntnis zum Standort Arnsberg.
Der Blick geht zurück – aber auch nach vorn: Mit einem klaren Bekenntnis zum Standort Arnsberg haben Peter und Bernd Braukmann im Gespräch mit dieser Redaktion den inzwischen zwei Jahrzehnte umspannenden Bogen von der Grundidee zur Erfolgsmarke reflektiert: Seit dem Jahr 2003 entwickelt und vertreibt das Familienunternehmen Braukmann GmbH mit der Marke Caso Design innovative Küchentechnik.
Zahlen und Fakten
Unternehmensgründung Caso 2003; Unternehmenssitz ist Arnsberg, ca. 110 Mitarbeitende in Deutschland; Standorte: Raiffeisenstraße 9 und 32, Gut Nierhof sowie Mendener Straße 16.
Im August 2021 eröffnete Caso Design mit dem „Brandstore No. 1“ an der Mendener Straße 16 seinen ersten Marken-Store in Neheim. Kunden und Interessierte können dort auf rund 200 Quadratmetern Fläche mehr als 200 Produkte live erleben – und die größte Ausstellung von Weinkühlschränken in Deutschland.
Nachhaltigkeit spielt bei den Arnsbergern eine sehr große Rolle: Energieeffizienz der Geräte ist eines der maßgeblichen Kriterien bei der Entscheidung, ob ein Produkt weiterentwickelt wird oder nicht. Weitere Info online, auf www.caso-design.de/de/
Begonnen hat alles mit einer Partypfanne. Für den Durchbruch sorgten dann Induktionskochfelder und Design-Mikrowellen. Heute umfasst das Caso Design-Sortiment mehr als 200 Produkte – sowohl für den Privathaushalt als auch für die Gastronomie, Eine Erfolgsgeschichte, made in Arnsberg, denn in der Stadt ist das Unternehmen fest verwurzelt.
Mehr als 30 Exportmärkte
„Diesen Erfolg haben wir uns kontinuierlich erarbeitet“, stellt Peter Braukmann fest. Inzwischen werden Caso-Produkte auf mehr als 30 Exportmärkten gehandelt – weltweit. Darunter sind neben den USA und europäischen Ländern auch „Exoten“ wie Vietnam vertreten. Asien sei als Markt wichtig, betont der Geschäftsführer – und rückt dabei außerdem die Türkei sowie arabische Staaten in den Fokus.
Gesteuert werde alles vom Standort Arnsberg aus – und das soll auch so bleiben: „Wir sind gerne hier, die Rahmenbedingungen passen“, erklärt Peter Braukmann. „Seine“ Arbeitnehmer und die Stadt als „Gewerbesteuer-Begünstigte“ werden es gern hören – zumal die Zeichen weiter auf Wachstum stehen.
„Wir haben in den vergangenen 20 Jahren genügend Know-how entwickelt, um auch besondere Anforderungen an Produkte schnell umsetzen zu können“, fasst Peter Braukmann das Erfolgsgeheimnis zusammen.
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Das war zu Beginn oft spannend, erinnert sich Co-Geschäftsführer Bernd Braukmann, und hat ein Highlight parat: Die Präsentation der neuen Caso Weinkühlschrank-Generation in den Staaten ging einst in San Francisco über die Bühne; in einem Meeting-Raum mit Aussicht auf die Golden Gate-Bridge im Rücken und einem Team forscher US-Businessleute vor Augen. Den „Amis“ gefiel, was sie präsentiert bekamen, alles gut. Gut – weil Caso-Produkte stets auch landesspezifische „Koch-Kultur“ auf der Pfanne haben, um es sinnbildlich zu formulieren.
Doch zurück zu den Anfängen, die weiter als in das Jahr 2003 zurück reichen: Grundstein für die heutige Unternehmensgruppe ist die Anmeldung der Handelsvertretung durch Emil Braukmann am 1. Oktober 1952. Mit Gründung der Braukmann GmbH wurde das in Jahrzehnten gewonnene Know-how dann 51 Jahre später in der neuen Marke „Caso Germany“ umgesetzt, 2016 erfolgte der Brand-Relaunch mit Einführung des Labels „Caso Design“ – auch farblich markant, von Rot auf Schwarz.
Größtmöglicher Nutzen
Seit Beginn der eigenen Marktaktivitäten lege Caso großen Wert darauf, Produkte für den Bereich Kochen, Genießen und Lifestyle anzubieten, die größtmöglichen Nutzen bringen, betonen Peter und Bernd Braukmann. Davon profitierten sowohl private als auch gewerbliche Anwender. Die Qualität werde regelmäßig von verschiedenen Testmagazinen bestätigt, so das Geschäftsführer-Duo. Der „Ritterschlag“ erfolgte im Jahr 2019, als Caso Design als führender Hersteller von Weinkühlschränken von einer unabhängigen Jury als „Marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnet wurde.
In den Produktgruppen Weintemperierer sowie mobile Induktionskochfelder und Vakuumiersysteme behaupten die Arnsberger bereits seit einigen Jahren eine marktführende Position. Geräte für alle Gar-Methoden – z.B. modernes Kochen mit Induktion, Braten, Backen, Grillen, Dampfgaren oder Sous Vide-Garen – runden das Produkt-Portfolio ab.
Zusammenarbeit mit Küchenstudios und -planern ausbauen
Für mehr Bedienkomfort bietet Caso kostenlose Apps an, mit denen verschiedene Geräte praktisch von überall gesteuert werden können. Zusätzlich verstärkt wird das Sortiment um Produktbereiche wie Kaffeezubereitung, thermische und motorische Küchengeräte. „Bisher hat alles sehr gut geklappt“, bilanziert Peter Braukmann mit Blick auf Marktakzeptanz in nah und fern; und zeigt sich optimistisch: „Wir glauben an Wachstum in den kommenden Jahren.“ Künftig wird das Unternehmen verstärkt den Markt für hochwertige Einbaugeräte erschließen sowie die Zusammenarbeit mit Küchenstudios und -planern ausbauen. Im Fokus stehen auf diesem Weg vor allem Lifestyle-Produkte.