Hüsten. Nach Schimmelflecken in den Fluren des FSG Hüsten: Akteure begehen Ort und kristallisieren einen Plan heraus.

Knapp einen Monat, nachdem einige Personen rund ums Schulleben darauf hingewiesen haben, dass zumindest in einigen Fluren des Franz-Stock-Gymnasiums ein Schimmelbefall vorliege (wir berichteten), gibt es Neuigkeiten zu den Mängeln.

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Wie Pressesprecher Frank Albrecht auf Nachfrage dieser Zeitung mitteilt, hat die Stadt Arnsberg mit einigen Fachleuten aus dem Gebäudemanagement eine Ortsbesichtigung im FSG vorgenommen. „Dabei konnte in einem Gebäudeteil Schimmelbildung auf einer kleinen Fläche von wenigen Zentimetern über einem Fenster an der Außenwand festgestellt werden“, so Frank Albrecht, „Die weiteren Untersuchungen haben ergeben, dass ein Wasserschaden dafür ursächlich war, der durch ein zu klein dimensioniertes Abflussrohr auf dem Dach des Gebäudes verursacht wurde.“

Schimmelflecken im FSG Hüsten beseitigt

Hier sei sofort Abhilfe geschaffen worden, indem das Abflussrohr gegen ein größeres ausgetauscht und der Schaden an der Wand über dem Fenster vom Hausmeister mit eigenen Mitteln beseitigt worden sei. „Da der Fleck nur oberflächlich vorhanden war, konnte mit einem entsprechenden Anstrich der Mangel beseitigt werden“, so der Pressesprecher weiter.

Weiter werde die Ursache für die Feuchtigkeit in der Turnhalle derzeit untersucht und einige Sanierungsvarianten geprüft. „An der Stelle gibt es aber keinen sichtbaren Schimmelbefall und auch keine Geruchsbelästigung“, so Albrecht.

Wenn der Schaden genau lokalisiert worden sei, werde der Mangel auch hier entsprechend umgehend beseitigt.

Der Wasserschaden im Keller des Kulturzentrums/FSG sei schon seit längerem bekannt. „Über Messungen in der Raumluft wird der Zustand des Gebäudes weiter überwacht, nennenswerte Schimmelbildungen konnten dabei bislang nicht festgestellt werden“, bestätigt Albrecht. Die Stadt weise noch einmal darauf hin, dass der Bereich des Gebäudes seit Bekanntwerden der Schäden für den Publikumsverkehr gesperrt sei. Glücklicherweise beeinflusse dies die Nutzung des gesamten Gebäudes nur in einem geringen Maße. Im Umfeld des Gebäudes seien Messstellen eingerichtet worden, um den Pegelstand des Grundwassers regelmäßig zu dokumentieren. Dies sei erforderlich, um die Ursache des Wasserschadens festzustellen. Mit Feststellung dieser könne dann ein Sanierungskonzept erstellt werden.

Politik macht sich eigenes Bild vom FSG Hüsten

An der Ortsbesichtigung nahmen auch Vertreter und Vertreterinnen der SPD teil, die sich ein eigenes Bild der Gegebenheiten machen wollte. „Es war ein konstruktiver Termin, weil einige verständliche Sorgen der Elternvertretung, z.B. bezüglich des Schimmels, etwas genommen werden konnten“, sagt Anna Lena Brandt von der SPD.

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Auch seien „von der Verwaltung“ noch einmal Kernpunkte registriert worden, die sie im Laufe der Instandhaltung nunmehr umsetzen wolle. „Uns war es wichtig, dass wir einige Positionen etwaiger notwendiger Investitionen nunmehr mit in die Haushaltsberatungen nehmen können.“ Insgesamt sei deutlich geworden, dass ein solcher Austausch für alle Seiten sehr wertvoll und die direkte Kommunikation wichtig für alle sei.