Arnsberg. Der Arnsberger Herbstsonntag überstrahlte im wahrsten Sinne des Wortes jedes Sommerfest und stellte alles in den Schatten. Hier die Bildergalerie.
Musik, Tanz, essen, trinken, bummeln, gucken - all das machte bei diesem Kaiser-Wetter doppelt so viel Spaß. Apropos Kaiser, auch die gleichnamige Weinhandlung und viele andere Geschäfte hatten an diesem Festtag geöffnet.
Die schönsten Bilder des Arnsberger Herbstsonntages 2023
Wein-Experte Ferdi Kaiser betonte, dass er gerne am verkaufsoffenen Sonntag teilnehme, schon allein zur Belebung des Alten Marktes. „Nur ein Umsatzbringer ist das für mich nicht.“ Ganz anders sieht das ein paar Meter weiter Schuhhaus-Chef Christian Prange, bei dem der Laden brummte. „Für uns ist der verkaufsoffene Sonntag einer der wichtigsten Tage im Jahr. Da machen wir sehr viel Umsatz.“ Wie viel genau, das wollte er nicht sagen, nur das: „Wir sind mit sechs Verkäuferinnen und Verkäufern da und haben durchgehend gut zu tun.“
Natürlich spielte das Wetter dabei eine entscheidende Rolle und das nicht nur im Einzelhandel. Der erste „Brauertag“ mit Frischgezapftem bei den Braubrüdern am Neumarkt war ebenfalls ein voller Erfolg. Ab 14 Uhr konnte nur noch schwer ein Plätzchen in der Außengastronomie ergattert werden. Nebenan auf dem Neumarkt blitzten derweil die Oldtimer-Karossen in der Sonne und mit ihren strahlten die stolzen Autobesitzer. „Es ist eine Freude, jährlich beim Herbstsonntag dabei zu sein“, sagte ein Isetta-Liebhaber, der Gleichgesinnte zum Fachsimpeln traf. E
in besonderer Hingucker zwischen wertvollen Porsche-Modellen, treuen Opel-Kadetten oder BMW-Klassikern war Elvis-Double Lello Marino, der vor seinem Ford Lincoln (Baujahr 1978) posierte. „Herrliches Fest“, schwärmte er. „Ich lerne hier viele Leute kennen und lade sie alle in meine Pizzeria ein.“ Der clevere Oldtimer-Fan nutzt das Herbstfest zum Privatvergnügen und als auch zur Werbekampagne für sein Restaurant in Bad Fredeburg.
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Darüber kann sich nicht nur Willi Hagemann freuen, sondern sogar herzlich und laut Lachen. Sein Lachyoga-Stand war gleich am Anfang der Fußgängerzone platziert. Willi erhoffte sich regen Zuspruch von den gut gelaunten Passanten an diesem Tag. Schließlich warb er mit lachendem Herzen für eine Spende, die dem ambulanten Hospizdienst „Sternenweg“ zu Gute kommen sollte.
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