Neheim. Zuständige Kriminalpolizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung. Was das Jägerfest damit zu tun haben könnte, lesen Sie hier

Im August hat es im Arnsberger Stadtteil Neheim zwei Brandanschläge auf Autos gegeben. Während ein Brandanschlag Anfang August frühzeitig entdeckt werden konnte und das Fahrzeug daher nur leicht beschädigt wurde, ist in der Nacht vom 20. auf den 21. August bei einem zweiten Brandanschlag das betroffene Fahrzeug vollständig ausgebrannt. Dieser Vorfall ereignete sich am Wochenende des Jägerfestes auf dem BJB-Parkplatz.

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Flavia Rogge, Sprecherin der Polizei im HSK erklärt: „Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Vorfällen dauern derzeit noch an. Nach jetzigem Erkenntnisstand gehen wir in beiden Fällen allerdings von Brandstiftung aus. Mehr können wir hierzu noch nicht sagen.

Immense Temperaturen

Zu dem Brand während des Jägerfestes ist die Arnsberger Feuerwehr mit den Wehrkräften der Hauptwache 1 aus Neheim ausgerückt. Feuerwehrsprecher Thorsten Peithner erklärt: „Bei solchen Autobränden herrschen immense Temperaturen. Wir löschen dann zunächst mit Wasser und legen im Anschluss einen Schaumteppich über das Fahrzeug.“ Explosionen, wie man sie in Actionfilmen sieht, seien allerdings nahezu ausgeschlossen, sagt der Feuerwehrmann. „Es kann höchsten einen Knall geben, wenn ein Reifen durch die Hitze platzt“, so Peithner.

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Bei dem ausgebrannten Auto in Neheim hat es sich um einen Verbrenner gehandelt. Wäre es ein E-Auto gewesen, hätte das ein echtes Problem bedeutet. „Diese löscht man am besten in einem großen Container mit jede Menge Wasser. „Es reicht dabei nicht aus, die sichtbaren Flammen beim E-Auto zu löschen. Denn vor allem in den Akkus wird enorme Energie freigesetzt. Das ist ein ganz anderes Potenzial bei der Verbrennung. Deshalb benötigt man viel mehr Wasser zum Löschen. Solche Container helfen dabei“, so Thorsten Peithner. Allerdings verfügt die Feuerwehr in Arnsberg über keinen solcher Container. „Ich weiß, dass die Kollegen in Dortmund auf solch einen speziellen Löschcontainer zurückgreifen können.“