Holzen. Der ehemalige Ortsheimatpfleger ist am Wochenende im Alter von 91 Jahren gestorben. Große Verdienste um die Heimatgeschichte

Der langjährige Holzener Ortsheimatpfleger Werner Mutzenbach ist am Sonntag im Alter von 91 Jahren verstorben.

Wie kaum ein anderer sei er ein Kenner der regionalen Historie gewesen und habe sich viele Jahrzehnte um die Erforschung der Holzener Geschichte verdient gemacht, berichtet der aktuelle Ortsheimatpfleger von Holzen, Bernhard Padberg. Werner Mutzenbach ist zeitlebens in verschiedenen Holzener Vereinen aktiv gewesen, dabei war er unter anderem Gründungs- und später Ehrenvorsitzender des SGV Holzen. Darüber hinaus hat er viele Jahre als Geschäftsführer der Schützenbruderschaft das Dorfleben aktiv mitgestaltet.

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Mutzenbach hat auch im Beirat des Freundeskreises Oelinghausen seit dessen Gründung mitgewirkt. Hier führte er mit großer Kompetenz bis ins hohe Alter immer wieder Gruppen durch die historische Klosteranlage. Er gehörte zu den Mitbegründern des Arbeitskreises Ortsgeschichte Holzen und hat durch seine Forschungen und Veröffentlichungen maßgeblich die Tätigkeit des Arbeitskreises mitgestaltet und geprägt. „Sein Wirken und Schaffen war stets darauf ausgerichtet, Dorfleben und Geschichte auch an die jüngere Generation weiterzugeben“, so Bernhard Padberg.

Von den Holzener Vereinen vielfach ausgezeichnet und geehrt, war Werner Mutzenbach auch Träger der Bürgermedaille der Stadt Arnsberg. Noch bei der Vorbereitung des 850-jährigen Dorfjubiläums in diesem Jahr hat Werner Mutzenbach mitgewirkt und Impulse für die Darstellung der Dorfgeschichte in der großen Ausstellung eingebracht. „Für sein kulturelles Engagement und seinen langjährigen Einsatz für den Ort und den Stadtteil Holzen ist ihm das Dorf zu großem Dank verpflichtet. Die Bürgerinnen und Bürger und Vereine des Lüerdorfes werden ihn in guter Erinnerung behalten“, betont Padberg.