Hüsten. Karnevalsgesellschaft organisiert den Schnadegang am Samstag, 16. September. Vorfreude auf Wanderung samt geselligem Abschluss.

Nun ist es amtlich, der 366. Schnadegang in Hüsten wird federführend von der Hüstener Karnevalsgesellschaft (HüKaGe) am Samstag, 16. September, organisiert. Der Heimatkreis „Freiheit Hüsten“ unter Leitung des Vorsitzenden Helmut Melchert hat in einer kleinen Zeremonie den Schnadewimpel an den HüKaGe-Vorsitzenden Markus Federup übergeben.

Der Vorstand des Heimatkreises sowie viele Akteure der HüKaGe waren bei der Übergabe des Schnadewimpels auf dem Hüstener Markt versammelt. „Wir haben kein Jubiläum oder sonst einen historisch geprägten Jahrestag in der HüKaGe. Wir haben einfach Bock drauf, für Hüsten den Schnadegang federführend zu organisieren“, betont der 1. Präsident Michael Hücker. Federup ergänzt, dass die Streckenführung und Wanderleitung der SGV Hüsten übernimmt: „Wir werden aber vorher die Strecke mit den SGV-Verantwortlichen abgehen, um uns auch selber ein Bild von der Schnadestrecke zu machen.“

Start um 13 Uhr am Hüstener Markt

Der Schnadegang startet um 13 Uhr auf dem Hüstener Markt. Es geht über den „Alter Friedhof“ in Richtung Breloh, dem „Menzen Totenweg“ in Moosfelde zum „Neheimer Pilz“, an der Fünfwegekreuzung (Hirschbergweg/Rehbocksweg) oberhalb des Wanderparkplatzes „Alter Holzweg“. In dem Bereich der Grenze zu Neheim sollen die neuen Schnadegängerinnen und Gänger gepohläst werden. „Es kann sein, dass wir einen Äspohl-Stein mitnehmen und ihn kurz aufstellen. Nach der Zeremonie werden wir ihn sicherlich wieder mitnehmen. Wir lassen nichts im Wald liegen“, grinst Stephan von Papen, HüKaGe-Schatzmeister.

+++ Krankenfahrdienst schließt wichtige Lücke +++

Zurück wird Richtung Rusch gewandert, am (Rohbau)-Rathaus vorbei über die kleine Ruhr-Holzbrücke zum Energiepark in Unterhüsten. Die Wanderung wird knapp über zwei Stunden dauern und zirka zehn Kilometer lang sein. Im Energiepark erwartet die Schnadegänger eine gemütliche und gesellige Abschlussveranstaltung. „Wir sorgen reichlich für das leibliche Wohl. Für die Kinder werden wir zusätzlich eine Hüpfburg aufstellen“, so Federup. Es gibt weiterhin noch Schnadegang-Ehrungen. Urkunden erhält die Wandergruppe mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die jüngsten und ältesten Wandererinnen und Wanderer. „Ich kann nicht genau sagen, ob wir den Schnadegang zum ersten Mal organisieren oder das zweite Mal. Ist auch egal, wir freuen uns riesig darauf“, betont Hücker.

An der Trägerstange des Schnadewimpels hängen schon sehr viele Fahnenbänder. Auf jedem Fahnenband steht der Veranstalter sowie die Jahreszahl, wann der Schnadegang stattgefunden hat. Der Heimatkreis „Freiheit Hüsten“ beschafft das jeweilige Fahnenband.