Bruchhausen. Bruchhausener Ententeichfest wird ein voller Erfolg. Fast 600 Besucher feiern Projektabschluss.

Ein deutlicheres Bekenntnis der Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner zu ihrem Wahrzeichen hätte es nicht geben können. Fast 600 Besucher kamen am Samstag zum Ententeichfest, mit dem die Organisatoren den Abschluss des LEADER-Projektes zur zukunftssicheren und attraktiven Gestaltung des Ententeiches im Herzen des Dorfes feiern lassen wollten.

Darum ging es im LEADER-Projekt>>>

Mehr als ein Jahr lang hat es gedauert, bis aus der Idee die Vollendung geworden war. Der Ententeich, dem es zunehmend an frischem Wasser fehlte, sollte mit einem 75m-Brunnen mit Solarenergie betriebener Pumpe nicht nur ökologisch gesichert, sondern auch besser inszeniert und ins Licht gesetzt werden. Am Ende wurden mit Hilfe der LEADER-Fördermittel und Spenden 28.500 Euro investiert. Nun wurde gefeiert - und wie: „Es war ein richtig schönes Dorffest und die Enten, wie wir Dorfbewohner uns ja gern selbst nennen, haben gezeigt, dass der Ententeich ein wichtiges Wahrzeichen von Bruchhausen ist“, sagt Marcel Osthoff. Er ist einer der maßgeblichen Organisatoren des Projekts gewesen. Ihm ist vor allem wichtig, dass der Teich, mit dem so viele Bruchhausener aller Jahrgänge so viele Erinnerungen verbinden, „auch für die Zukunft und weitere Generation erhalten bleibt!“

Das Ententeichfest wurde zu dem, was auch der Teich als solches sein soll: Ein Treffpunkt der Menschen aus dem Dorf. Neben einer gut bestückten Cafeteria gab es natürlich auch ausreichende Kaltgetränke und Grillwürstchen vom ortsansässigen Metzger Jochen Grüter. „Für die Kinder war eine große Hüpfburg aufgebaut und die Popcornmaschine glühte fast…“, so Marcel Osthoff.

Neben der großen Tombola (1. Preis: eine Reise nach Berlin für 2 Personen von Dirk Wiese gesponsert) war als weiteres Highlight Aurelio Cais mit seiner Eis-Ape vor Ort. Der Neheimer Eismann hatte unter anderem die extra für das Ententeichfest geschaffene neueste Kreation „Ente süß-sauer“ mitgebracht (Zitroneneis mit weißer Schokolade), was bei Groß und Klein einen sehr sehr guten Zuspruch fand.

Die „Ententeichgruppe“ und die Familie Walter als Besitzer des Teiches hatten jedoch nicht mit einer so großen Anzahl an Besuchern gerechnet. „Im Vorfeld hatten wir auf über den Tag verteilt 300 Besucher gehofft!“, so Marcel Osthoff. Es waren aber rund 550 bis 600 Leute, die den Weg zum Ententeich gefunden haben! „Eine überwältigende Zahl! Gefühlt und im positiven Sinn hat man uns überrannt!“, so der Organisator. Sogar aus Köln seien zwei Familien angereist. „Und beide haben mir unabhängig von einander gesagt, dass es für sie klar war, weil man sich insbesondere mit dem Ententeich so verbunden fühlt!“, erzählt Osthoff.

Ursprünglich sei geplant gewesen, das Fest gegen 23 Uhr ausklingen zu lassen, aber die 400 Würstchen waren gegen 18.45 Uhr alle verkauft. Die 240 frisch gebackenen Waffeln und die 16 Kuchen und Torten waren schon um 17 Uhr ausverkauft. Kalte Getränke mussten nachgeordert werden. Da aber stand das Dorf zusammen: Der TuS, der SGV und die Feuerwehr halfen mit Getränken aus ihrem vorgekühlten Fundus aus. danken dann noch dem TuS, dem SGV und der Feuerwehr, die uns noch kaltes Bier zur Verfügung gestellt haben.