Unser Standpunkt: Stadtfeste wie „Neheim Live“ fallen nicht vom Himmel. Nur starker lokaler Handel macht sie möglich.
Kaum auszudenken, was passiert wäre, hätte sich das Unwetter etwas mehr Zeit gelassen und die Gewitterfronten und das Regengebiet wären nicht am Donnerstagnachmittag und in der Nacht zum Freitag aufgezogen, sondern wären ein oder zwei Tage später mitten in das Stadtfest „Neheim Live“ geplatzt. Eine teilweise Absage wäre unausweichlich gewesen. Das hätte bitter weh getan.
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Nun aber hat „Aktives Neheim“, das mit seinem umtriebigen Citymanager hinter dem Stadtfest steht, das Glück des Tüchtigen. Die Wetterprognosen für „Neheim Live“ könnten besser nicht sein. Kombiniert mit einem attraktiven Programm, das die Besucher des Festes insbesondere bei den Abendveranstaltungen mit unterschiedlichen Genres abholt, dürfte das bereits eine Steilvorlage für den Erfolg sein.
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Stadtfeste sind kein Selbstzweck. Am Ende sollen sie immer helfen, den Einkaufsstandort attraktiv zu präsentieren. Auch deshalb sind sie stets mit einem verkaufsoffenen Sonntag in Neheim verknüpft. Menschen sollen in die Stadt geholt werden. Sie sollen die City als „Erlebnisort“ wahrnehmen - mit seinem Fest, seinen Gastronomien und seiner Vielzahl an Geschäften - und später als Gäste des „Einkaufsortes“ auch Umsatz in der Stadt lassen. Natürlich wird versucht, auch den verkaufsoffenen Sonntag und den Samstag mit attraktivem Rahmenprogramm noch besuchenswerter zu machen. Am Ende aber zählt nicht allein der Umsatz an diesen beiden Tagen - es geht um nachhaltiges Image und Standort-Marketing. Die Stadtfestbesucher sollen wiederkommen als Kunden. Und das auch nicht nur einmal.
Stadtfestbesucher aber sollten sich zwischendurch mal fragen, wer ihnen die schönen Stunden und Abende eigentlich beschert. Es sind eben nicht die Amazons und Zalandos dieser Welt, die diese Feste organisieren und finanzieren. Es ist der heimische Handel, der engagiert für solche Highlights wie „Neheim Live“ im Veranstaltungskalender sorgt. Ich weiß, wie ich Danke sage..