Hüsten. Straßenneubau Wicheler Weg sorgt zum Anschluss an die Stolte Ley in Hüsten für Irritationen bei Patienten und Besuchern. Das sagt das Klinikum.
Patienten und Besucher sind verärgert. Die Beschilderung rund um den im Mai begonnenen Straßenneubau Wicheler Weg und zum Anschluss an die Stolte Ley irritiert viele, die das Karolinenhospital des Klinikums Hochsauerland in Hüsten aktuell ansteuern wollen.
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Schon am Anfang der Stolte Ley und am Wicheler Weg verweisen Schilder („Gesperrt. Durchfahrt nur für Anlieger“), darauf, dass eigentlich kein Durchkommen ist. Fakt aber ist, darauf verweist Klinikum-Geschäftsführer Werner Kemper, „dass all unsere medizinischen Angebote weiterhin geöffnet und auch erreichbar sind“. Mit der Beschilderung aber, so Kemper, „haben wir ein Riesenproblem.“
Weiter problematisch ist die Gewährleistung und Sicherung der Querung der aktuell neugebauten Straße. Vom Parkplatz – er ist über den Wicheler Weg erreichbar – aus müssten Patienten, Besucher und Mitarbeitende über die Baustelle zu den medizinischen Einrichtungen wechseln. „Wir mussten sogar eine Patientin über die Straße tragen“, erklärt Markus Bieker, Chef der Infrastruktur GmbH des Klinikums, „das kann es doch nicht sein“.
Stadt Arnsberg möchte Situation entschärfen
An der Baustelle müssten Querungen eingerichtet werden, „die Anforderungen von Gehbehinderten entsprechen.“ Der Gang über Schotter sei vielen nicht zumutbar. Zudem gefährde der Baustellenverkehr die Besucher, Patienten und Mitarbeitende. Besonders betroffen sei der obere Bereich mit der Onkologie, der Dialyse und den Notfallambulanzen der Kassenärztlichen Vereinigung am Wicheler Weg. „All diese Angebote sind geöffnet“, so Kemper.
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Bürgermeister Ralf Paul Bittner kündigte am Freitag an, dass sich die Stadt am Samstag (auch wenn nicht unmittelbar zuständig) um eine Verbesserung der Situation kümmern wolle. Er verweist auf Absprachen mit dem Klinikum Hochsauerland. Die aktuelle Situation soll so entschärft werden.