Arnsberg/Neheim. Mit den Feiertagswochenenden beginnt die Freibadsaison – eigentlich auch in Arnsberg und Neheim. Hier lesen Sie, wann die Freibäder öffnen können

Mai und Juni sind bekanntermaßen nicht nur die Monate der langen Wochenenden, sondern auch die des schönen Wetters. Mit den steigenden Temperaturen und verlässlichen Sonnenstunden treibt es die Menschen nach draußen: Und bei warmem Wetter dann auch ins Freibad. Auf den Saisonbeginn bereiten sich die örtlichen Freibadvereine des Freibads Neheim und des Freibads Storchennest in Arnsberg schon den ganzen Winter vor.

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Zumindest für das Freibad Neheim war das sehr erfolgreich: Hier wurden in den Wintermonaten komplett neue Sanitärbereiche errichtet, mit neuen Duschen und WCs – auch eine barrierefreie Möglichkeit wurde hier geschaffen. Außerdem wurde ein Beckeneinstieg komplett neu saniert, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Bei der Neupflasterung der Wege konnte außerdem ein barrierefreier Einstieg in das Schwimmbecken möglich gemacht werden.

Freibad in Neheim öffnet planmäßig

„Bauarbeiten und Ausbesserungen am Freibad sind eigentlich jedes Jahr zu machen“, sagte Reinhard Strocka, ehemaliger Schwimmmeister im Freibad Neheim, Anfang des Jahres im Gespräch mit unserer Zeitung. Durch viel ehrenamtliches Engagement des Fördervereins und weiteren ortsansässigen Vereinen sowie durch die Unterstützung der Stadt konnten neben diesen Baumaßnahmen auch einige Wartungen der technischen Anlagen durchgeführt werden.

Jetzt kann das Neheimer Freibad also eröffnen – nur wann? „Die Freibadsaison im Freibad Neheim wird nach dem 50. Internationalen Pfingstschwimmfest planmäßig am Dienstag, 30. Mai, eröffnet“, erklärt Ramona Eifert, Sprecherin der Stadt Arnsberg. Die Eintrittspreise für das Freibad mit Kiosk, Terrasse, Wasserspielplatz, Riesenrutsche, Liegewiese und mehr bleiben dabei im Vergleich zu 2022 stabil: Einzeltickets kosten 2 Euro für Kinder, 4,80 Euro für Erwachsene; 10er-Karten 14 Euro für Kinder und 26 Euro für Erwachsene; Saisonkarten kosten 26 Euro für Kinder und 74,50 Euro für Erwachsene. Ermäßigungen gibt es mit der Familienkarte Arnsberg auf die 10er- und Saisonkarten.

Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 6 bis 9 Uhr sowie von 11 bis 19 Uhr, an den Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr. „Wir freuen uns auf eine hervorragende Freibadsaison, hoffen auf fantastisches Badewetter und rege Besucherströme in das in großen Teilen sanierte und attraktiver gestaltete Freibad Neheim!“ Das sagt Marc Vollmer, Leiter des Sportbüros der Stadt Arnsberg.

Dunkle Wolken über dem Freibad Storchennest in Arnsberg

In Arnsberg hängen jedoch nach wie vor dunkle Wolken über dem Freibad Storchennest. Der Förderverein unter der kommissarischen Leitung des Geschäftsführers Michael Vollmer und der Vorsitzenden Elke Henke gibt zwar seit dem letzten Jahr wieder Vollgas, um den Erhalt des Arnsberger Freibads zu sichern, doch „letzte technische Probleme“ verhindern aktuell eine Öffnungsplanung, heißt es seitens der Stadt und aus Kreisen des Vereins. Im letzten Jahr hatte das Storchennest geschlossen bleiben müssen, aufgrund der weitreichenden Baumaßnahmen auf dem Gelände. Michael Vollmer war zum Saisonende neuer Geschäftsführer geworden, und will mit dem Vorstandsrest ein stabiles Gerüst für eine sichere Zukunft aufbauen, erklärte er schon im letzten Jahr dieser Zeitung.

Mitten in die Vorbereitung auf die Saisoneröffnung, die ursprünglich noch für den Mai vorgesehen war, platzte nun offenbar eine erneute Störung in der technischen Infrastruktur des ehrenamtlich vom Verein Freibad Storchennest betriebenen Freibads. Das teilt die Vorsitzende des Vereins, Elke Henke, nun im sozialen Netzwerk Facebook mit. Demnach seien nun nacheinander erst die Warmwasserpumpe und die Steuerung für die Wasserchemie ausgefallen. „In den letzten Wochen haben wir intensiv gearbeitet, um möglichst früh in die Saison 2023 zu starten“, erzählt sie, „nun war alles fertig und dann das“.

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Sie bedankt sich dafür, dass sofort Techniker vor Ort gewesen seien, um mit der Reparatur der Pumpe zu beginnen. Ebenso bedankt sie sich bei der Stadt Arnsberg, die mit einem Zuschuss die Anschaffung einer neuen Steuerung ermöglicht. Bereits in der kommenden Woche soll nach den Aussagen von Elke Henke die neue Steuerung eingebaut werden. Dann hieße es: „Daumendrücken, dass alles, was jetzt ansteht, so funktioniert wie geplant, und wir bald öffnen können“.