Endorf/Stockum. Mucksmäuschenstill musste man bei der Aktion „Kinder auf den Hochsitz“ des Jagdhornbläsercorps in Stockum sein. Ob das wohl gelang?

Ungewöhnlich früh aufstehen, warm angezogen zum Wald fahren, leise zum Hochsitz gehen, vorsichtig die Leiter hoch, sich oben in die Kanzel setzen - und sich dann ausschließlich auf die Natur konzentrieren, Augen auf, Ohren spitz und Mund zu.

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So hat für 14 Kinder in Begleitung von Jägerinnen und Jägern der Beobachtungsansitz der Aktion „Kinder auf den Hochsitz“ des Jagdhornbläsercorps Endorf/Stockum begonnen. Das Stillsitzen und Warten wurde unterschiedlich belohnt, wie sich beim anschließenden Frühstück im Endorfer Heimat- und Jagdmuseum zeigte. Von Stille und Ruhe konnte dort jedoch wirklich keine Rede mehr sein.

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Alle wollten von ihren Erlebnissen berichten, wobei offenbar die Anzahl von erspähtem Wild das wichtigste Kriterium für den erfolgreichsten Ansitz war. Nach und nach wurden sowohl der Hunger als auch das Mitteilungsbedürfnis aller gestillt. Das war die Zeit für das Jagdhornbläsercorps Endorf/Stockum den Morgen mit einem „Jagd aus, Hallali“ ausklingen zu lassen. „Kinder auf den Hochsitz“: Wieder mal eine gelungene Aktion.