Hellefeld. Ein Job, bei dem Nachhaltigkeit nicht nur ein flüchtiger Trend ist: Steffen Kunert ist Key Account Manager bei Brumberg Leuchten in Hellefeld.
Steffen Kunert (27) aus Oeventrop ist „fußballverrückt“. Sein Herz schlägt nicht nur für seinen Heimatverein, wo er zweimal die Woche trainiert, sondern auch für besonders erfolgreiche Mannschaften wie der FC Bayern München.. Auch beruflich fühlt er sich in einem starken Team bei Brumberg Leuchten in Hellefeld wohl. Bereits als Student hat er die freigewordene Stelle als Assistent der Vertriebsleitung übernommen und schätzt die tiefen Einblicke, die man dadurch gewinnt. „Da bekommt man einen Blick über den Tellerrand hinaus“, sagt er. Es gehe in seinem Job um strategische Ausrichtung, Controlling und um Kundenbetreuung. Zudem hält der 27-Jährige seiner Vertriebsleitung den Rücken frei, hilft bei den Umsatzauswertungen mit und hat stets die „Topseller“ fest vor Augen. „Kein Arbeitstag ist wie der andere“, genau das mache ihm Spaß.
Testprojekt: Das duale Studium
Begonnen hat Steffen Kunert bei Brumberg, nachdem ihm klar geworden ist, dass sein angefangenes Studium (Bauingenieurwesen in Aachen) nicht das Richtige war. Der Leuchten-Händler in Sundern gab dem jungen Oeventroper dann die Möglichkeit zu einem dualen Studium. „Das war damals ein Testprojekt hier im Unternehmen und ich durfte daran teilnehmen“, erinnert er sich.
>>>Unternehmenspass von wepa in Müschede<<<
Diese Entscheidung hat er bis heute nicht bereut, auch wenn die Anfangszeit teilweise sehr stressig war. „Das erste Jahr war eine Sechs-Tage-Woche“, erinnert er sich. Montags bis donnerstags habe er verschiedene Abteilungen im Unternehmen durchlaufen. Freitagvormittags drückte er die Berufsschulbank und nachmittags war er in der Uni. „Die Vorlesungen der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie fanden in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen zudem samstags von 8 bis 15 Uhr statt“, so Kunert.
Damit war er voll und ganz ausgelastet. Sonntags dann noch ein Fußballspiel mit dem TUS Oeventrop und die Woche war wieder vorbei. „Das war schon anstrengend“, gesteht er. Allerdings habe er den strukturierten Alltag sehr gemocht.
Nach anderthalb Jahren folgte dann die IHK-Abschlussprüfung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Der erste Teil der Ausbildung war geschafft. Der Rest, drei Tage bei Brumberg und zwei Tage an der Uni, seien zwar kein „Spaziergang“ gewesen, dennoch für ihn mit Engagement und Leidenschaft gut zu bewältigen. „Wenn der Meilenstein der Ausbildung absolviert ist, wird es schon angenehmer“, sagt er. Dann hatte er das Wochenende frei und auch wieder mehr Zeit für Freundin, Familie und Hobbies.
„Das duale Studium finde ich super und kann es nur empfehlen. Mir hat es Spaß gemacht, da ich dazu das richtige Unternehmen gefunden habe.“ Bei Brumberg habe man gute Entwicklungschancen, meint Steffen Kunert. Das Unternehmen werde familiär in der fünften Generation geführt und das Thema Nachhaltigkeit habe einen großen Stellenwert eingenommen. „Wir entwickeln zuverlässige und zukunftsorientierte Leuchten und Lichtkonzepte für unsere Kunden.“
Leuchten aus Plastikmüll
Die neueste Errungenschaft sind zertifizierte LED-Einbauleuchten, die hundertprozentig aus Kunststoffabfällen aus dem Meer hergestellt werden. „Herumtreibende Fischernetze und Plastikmüll in unseren Gewässern sind eine globale Katastrophe, der wir etwas entgegensetzen müssen“, meint er 27-Jährige und findet es daher gut, dass das Unternehmen, in dem er beschäftigt ist, solche Maßstäbe setzt. „Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur ein flüchtiger Trend. Für immer mehr unserer Kunden ist genau das ein wichtiger Faktor bei ihrer Kaufentscheidung.“
Zudem kann sich Steffen Kunert für Projekte begeistern, wenn beispielsweise das Stadion von Borussia Mönchengladbach mit Brumberg-Leuchten ausgestattet wird. „Dazu haben unsere Lichtplaner Konzepte von der Umkleidekabine bis hin zum Spielertunnel konzipiert.“ Fußball und Brumberg – das sind eben Steffens Leidenschaften.