Sundern. Singen Sie unter der Dusche oder im Auto?- Dann sollten Sie unbedingt beim Mitsingkonzert in Langscheid am Sorpesee mitmachen. Hier die Details.

„Nach dem großen Erfolg des ersten Mitsingkonzertes in Langscheid, soll auch in diesem Sommer die Veranstaltung „Sing doch mal“ vor malerischer Kulisse am Sorpesee stattfinden“, sagt Petra Schmitz-Hermes von der Bürgerstiftung Sundern.

Alle Leute, groß und klein, von nah und fern, sind am 18. August, ab 19 Uhr, eingeladen, auf der Seebühne zum gemeinschaftlichen Singen ins Rampenlicht zu treten. „Denn Singen macht Spaß und ist gesund“, betont Josef Schäfer vom Männergesangsverein Westfalia Langscheid 1881, der auch diesmal wieder mit dabei sein wird. Zu den Kooperationspartnern gehören wiederholt der Frauenchor Endorf, Harmonia Sundern 1985, der Dachverband Kultur Sundern und das Kulturbüro der Stadt.

Stellen das 2. Mitsingkonzert in Langscheid am Sorpesee vor: Matthias Ostrop, Brigitte Kordes, Nicole Brenscheidt, Anne Knapstein, Josef Schäfer, Petra Schmitz-Hermes und Gabi Bohne (v.l).
Stellen das 2. Mitsingkonzert in Langscheid am Sorpesee vor: Matthias Ostrop, Brigitte Kordes, Nicole Brenscheidt, Anne Knapstein, Josef Schäfer, Petra Schmitz-Hermes und Gabi Bohne (v.l). © WP | Anja Jungvogel

Bürgerstiftung als Veranstalter

Neu ist, dass die Bürgerstiftung Sundern erstmals seit ihrer Gründung im Jahre 2006 als Veranstalter agieren wird. Das macht den Vorsitzenden Matthias Ostrop besonders stolz. „Das Projekt hat uns alle begeistert. Daher wollen wir nicht nur Geldgeber, vielmehr mittendrin und auch dabei sein“, sagt er. Die Organisation einer solchen Veranstaltung, die mehr als 300 Gäste anlocken soll, verschlingt nicht nur rund 5.000 Euro, sondern verlangt auch Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.

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Allen voran Nicole Brenscheidt, Gabi Bohne und Josef Schäfer von den örtlichen Chören, die einige Fäden bei der Vorplanung ziehen und Vereinsmitglieder, Verwandte und Bekannte zum Mitmachen begeistern wollen.

Zum Anfeuern sollen der Frauenchor Endorf, Harmonia Sundern am Veranstaltungsabend jeweils zwei Lieder zum Besten geben, außerdem übernehmen die Männer der Chordamen das Kommando am Holzkohlegrill und besorgen Kaltgetränke, „damit auch alle Stimmen gut geölt werden“, lacht Petra Schmitz-Hermes, die auf jeden Fall mitmachen will. „Man muss nicht unbedingt gut singen können, sondern vor allem Freude daran haben“, sagt sie.

Also keine Scheu, es gehe vor allem um den Spaß an einem unterhaltsamen Abend in idyllischer Atmosphäre am See. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, sagt Anne Knapstein, Vorsitzende des Dachverbandes Kultur in Sundern. „Im letzten Sommer sind wir von der Sonne verwöhnt worden, hoffentlich ist das auch diesmal so.“ Denn bei strömenden Regen müsste die Veranstaltung leider ausfallen. „Sollte es jedoch nur ein bisschen tröpfeln, bringt jeder seinen Regenschirm mit“, so Schmitz-Hermes, die mit Feuereifer dabei ist. Wie auch im letzten Jahr soll eine große LED-Leinwand neben der Bühne aufgebaut werden, von der die Liedtexte abgelesen werden können. „So ähnlich wie beim Karaoke, nur dass hierbei viele Leute im Chor singen“, beschreibt Matthias Ostrop das Konzept.

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Sing doch mal: Das Mitmachkonzert in Langscheid im letzten Jahr war ein voller Erfolg und soll diesmal noch größer werden.
Sing doch mal: Das Mitmachkonzert in Langscheid im letzten Jahr war ein voller Erfolg und soll diesmal noch größer werden. © WP | Josef Schäfer

Das Trio „Born to music“ wird von der Bühne aus den Takt angeben und die Begleitmusik zu den Stücken performen. Dabei stehen zwanzig bekannte Schlager, Pop- und Rocksongs auf der Liste, die bestimmt jeder kennt. “Zehn Titel davon können sich die Bürgerinnen und Bürger bis Ende Mai wünschen“, sagt Anne Knapstein.

Uta Koch, von der Stadt Sundern sammelt die Musik-Vorschläge, die per E-Mail unter: u.koch@stadt-sundern.de eingereicht werden können. Die beliebtesten Songs werden dann gemeinschaftlich gesungen.

Chöre suchen Nachwuchs

Die Veranstaltung soll übrigens auch dazu beitragen, dass Nachwuchs für die örtlichen Chöre gefunden wird. „Nach wie vor ist der Bedarf an Sängerinnen und Sängern hoch“, sagt Josef Schäfer. Er will mit seinen Vereinskollegen den „Sing doch mal“-Abend nutzen, um sein Netzwerk zu erweitern und die Fühler nach Interessierten auszustrecken.

„Und wenn die Veranstaltung noch besser oder zumindest genauso gut wie im letzten Jahr läuft, planen wir, sie als festen Programmpunkt im Kulturkalender zu integrieren“, versprechen die Organisatoren.

Bestes Wetter und eine super Atmosphäre am Sorpesee beim letzten Mitsingkonzert.
Bestes Wetter und eine super Atmosphäre am Sorpesee beim letzten Mitsingkonzert. © WP | Josef Schäfer