Arnsberg. Nach bestätigten Fällen in Arnsberg wird Amphibienseuche nun auch in Eslohe nachgewiesen.
Nachdem bereits im Jahr 2022 im Raum Arnsberg die Salamanderpest bestätigt wurde, ist sie nun aktuell auch im Raum Eslohe ausgebrochen. Nach Hinweis einer Wandererin wurden circa 40 tote Feuersalamander östlich von Eslohe-Büemke aufgefunden, bei denen die Salamanderpest zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Mit dem positiven Befund aus Eslohe ist der Pilz nunmehr in zwei Kommunen des Hochsauerlandkreises labortechnisch nachgewiesen.
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Bei der Salamanderpest handelt es sich um eine Hauterkrankung, welche durch den Pilz „Batrachochytrium salamandrivorans“ (Bsal) hervorgerufen wird. Die Pilzerkrankung befällt ausschließlich Amphibien (Schwanzlurche). Die Feuersalamander sind jedoch besonders schwer betroffen. Der Pilz gelangte durch den internationalen Tierhandel von Asien nach Europa und bereitet sich seit Jahren von der Eifel her in NRW aus.
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Was können Spaziergänger und Wanderer machen, um zu helfen.
Die Bezirksregierung empfiehlt Ausflügen im Wald, insbesondere auch beim Ostereiersuchen, Folgendes:
•Bleiben Sie (und auch Ihr Hund) bei Spaziergängen durch den Wald auf den Wegen.
•Idealerweise desinfizieren Sie vor und nach Ihrem Besuch in der Natur Ihr Schuhwerk.
•Melden Sie tote Salamander, aber berühren Sie die Tiere nicht.