Arnsberg/Sundern. Angebote der Ferienbetreuung im Sommer der Städte Arnsberg und Sundern sind schon konkret in der Vorbereitung.
Die Sommerferien sind noch lange hin. Schon jetzt aber müssen sich Familien Gedanken machen, wie sie die Betreuung ihrer Kinder in der schulfreien Zeit organisieren oder ihrem Nachwuchs attraktive Ferien ermöglichen können. Beim Thema sind auch die Kommunen ein Stück weit mit in der Verantwortung. Unsere Redaktion fragt nach, welche Angebote geplant sind. „Das Familienbüro der Stadt Arnsberg bietet in den Sommerferien im ganzen Stadtgebiet ein- und mehrtägige Ferienaktionen und -angebote an“, erklärt Ramona Eifert, Sprecherin der Stadtverwaltung.
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Folgendes Programm ist zurzeit bereits in Planung und auch terminiert: Die „Kinderstadt Extra-Zeit“ in Moosfelde wird sich unter das Thema „Phänomene der Welt“ stellen und in der ersten und zweiten Ferienwoche vom 26. Juni bis 7. Juli für 6- bis 10-Jährige montags bis donnerstags jeweils von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr ein attraktives Betreuungsangebot bieten. Es gibt maximal 60 Plätze pro Woche. Die „Extra-Zeit“ im Eichholz zielt auf Jugendliche ab und wird unter dem Thema „Kultur und Bewegung“ stattfinden. Auch hier ist die erste und zweite Ferienwoche vom 26. Juni bis 7. Juli als Termin vorgesehen. Dieses Angebot richtet sich an 8- bis 12-Jährige und wird montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr ein Angebot machen. Auch hier stehen maximal 60 Plätze pro Woche zur Verfügung. Die Waldwoche im Jugendwaldheim Niedereimer findet in der ersten Ferienwoche vom 26. Juni bis 30. Juni für 12- bis 15-Jährige statt und kann 35 Plätze anbieten. Weitere Tagesaktionen und Fahrten sind bei der Stadt Arnsberg in der Vorbereitung. Die Stadt Arnsberg informiert über das Programm unter www.arnsberg.de/wohnen-leben/jugend-familie/familienbuero/ferienangebote. Der Online-Anmeldestart ist nach den Osterferien.
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Weitere Angebote der Stadt Arnsberg soll es als Ferienprogramm für Jugendliche unter anderem im Rahmen des Kulturrucksacks NRW geben. In der letzten Woche der Sommerferien bietet das Familienbüro ein Theaterprojekt mit dem Jugendbegegnungszentrum Arnsberg (JBZ) an. Die Ferienprogramme der Jugendzentren sind zurzeit in Planung und werden nach den Osterferien kommuniziert.
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Ferienbetreuung in Sundern
Auch die Stadt Sundern ist nicht untätig. „Die Stadt Sundern bietet in der Regel in allen Ferienwochen, außer in den Weihnachtsferien, eine Ferienbetreuung an“, sagt Alicia Sommer, Sprecherin der Verwaltung. Anmeldung und Organisation laufen über das Sozialwerk für Bildung. Zielgruppe dabei sind Kinder im Grundschulalter und Kinder, die in diesem Jahr in die Grundschule ein- oder ausgeschult werden. Informationen zu Kosten und Plätzen und das jeweilige Motto liegen beim Sozialwerk vor.
Das Jugendbüro und das Jugendcafé Gammon der Stadt Sundern bieten darüber hinaus punktuelle Ferienaktionen mit halbtägigen oder ganztägigen Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen an. Das Sommerferienprogramm befindet sich aktuell in der Planung und wird nach Finalisierung im Anmeldeportal eingestellt. Angebote gibt es auch von Vereinen. „Die KJG und die Kolpingjugend Allendorf haben in den letzten Jahren ein Zeltlager angeboten“, sagt Alicia Sommer. Die Zeltlager seien sehr beliebt und die Plätze schnell ausgebucht. Informationen für dieses Jahr würden auch auf der Homepage des Jugendbüros der Stadt eingestellt.
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Angebot der Diakonie
Über andere Träger werden auch Urlaube und Reisen mit Kindern von Geringverdienenden organisiert. Der evangelische Kirchenkreis Arnsberg/Soest verweist auf den Reisedienst der Diakonie. „Einen gemeinsamen Urlaub können sich besonders Familien angesichts steigender Preise in manchen Fällen derzeit nicht mehr leisten“, heißt es. Das Familienministerium NRW möchte Familien mit geringem Einkommen dabei helfen, gemeinsam eine Auszeit vom Alltag zu erleben. Ab sofort kann ein Familienurlaub über den Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg beantragt werden. Mit 4,5 Millionen Euro fördert Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr das Programm „Familienzeit NRW“, das gemeinsame Zeit in Familienferienstätten ermöglicht. Inbegriffen sind Vollverpflegung und verschiedene familienfreundliche, pädagogisch begleitete Freizeitangebote. Ab sofort können interessierte Familien, insbesondere Alleinerziehende und kinderreiche Familien aus Nordrhein-Westfalen mit geringem Einkommen, die nach § 53 Abgabenordnung förderberechtigt sind, sowie unabhängig vom Einkommen Familien mit pflegebedürftigen Kindern oder mindestens einem Familienmitglied mit Behinderung, einen Familienurlaub in einer Familienferienstätte über den Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. unter www.familienerholung-nrw.de oder kostenfrei unter der Rufnummer 0800 0005627 beantragen.
Der Reisedienst ist bei der Berechnung und Ermittlung der Förderfähigkeit behilflich. Die Familien beteiligen sich an dem Familienurlaub mit einem Eigenanteil in Höhe von 50 Euro pro erwachsener Person und 25 Euro pro Kind. Unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze entfällt der Eigenanteil. Das vor Ort benötigte Taschengeld tragen die Familien selbst.