Neheim. Am 25. Februar, sind die Unicef und der Ukrainische Frauenchor gemeinsam in der Fußgängerzone in Neheim zu finden. Mitmachaktionen für Kinder.

Für betroffene Familien bedeutet der Krieg in der Ukraine täglich Gewalt, Angst und großes Leid. Häuser und Wohnungen sind zerstört. Die Strom- und Wasserversorgung vielerorts ausgefallen. Und gerade im Winter führt dies zu zusätzlichen Problemen, unter denen insbesondere die Kinder leiden.

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Die Unicef Arbeitsgruppe des Sauerlandes wird daher im Zuge des Jahrestages des Kriegsbeginns am Samstag, 25. Februar, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mit einem Informations- und Mitmachstand in der Fußgängerzone Neheim sein. „Kinder möchten nicht nur traurig sein“, sagt Ingrid Halbe. „Wir haben unseren Informationsstand diesmal für die Kinder ausgerichtet – unter anderem auch mit unserem Schicksalsrad.“

So nennt sie das Glücksrad, das immer wieder am Infostand zu sehen ist. Durch die Foto- und Informationsausstellung können sich die Erwachsenen über die Nöte in der Ukraine informieren und darüber, was Unicef dank der vielen Spenden bereits vor Ort bewirken konnte. Die Kinder können in der Zeit einen Jutebeutel bemalen.

Ein Highlight stellt die musikalische Begleitung dar. Denn der ukrainische Frauenchor wird gemeinsam mit der Unicef Arbeitsgruppe Sauerland im oberen Teil der Fußgängerzone stehen und ukrainische Volkslieder singen. „Der Frauenchor möchte sogar die Texte ins Deutsche übersetzen und an die Zuhörerinnen und Zuhörer verteilen“, sagt Ingrid Halbe. Sie freut sich über diese Kooperation. Ihr „Markenzeichen“ sind die Blumenkränze, die sie bei jedem Konzert auf dem Kopf tragen – während sie sich all ihren Schmerz und all ihre Sorgen von der Seele singen.

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