Allendorf. Maria Schmidt und Philipp Nolte aus Allendorf heiraten - mit unserer Serie „Meine Hochzeit“ können das Paar wie auch Sie sich rundum informieren.

Maria Schmidt und Philipp Nolte aus Sundern - Allendorf wollen sich nach fünf Jahren Beziehung das Ja-Wort geben. Dass Maria Schmidt und Phillip Nolte wie Topf und Deckel aufeinander passen, haben ihre Freunde direkt gesehen. Die beiden haben jedoch etwas länger dafür gebraucht. Die 25-jährige Hebamme kennt ihren Verlobten nämlich nicht erst seit gestern. „Wir kennen uns schon sehr, sehr lange“, so das verlobte Paar. Philipp und Maria kommen beide aus Allendorf und sind schon seit Kindheitstagen befreundet.

Zahl der Trauungen

Im Jahr 2022 ließen sich in Arnsberg im Standesamt 394 Paare trauen. Die Zahlen blieben in den vergangenen Jahren relativ konstant, auch wenn es während der Coronazeit einen leichten Rückgang gab. Im Jahr 2012 waren es 396 Paare.

In den folgenden Jahren gab es in Arnsberg folgende Anzahl an Trauungen: 395 (in 2018), 376 (2019), 338 (in 2020), 352 (2021).

In Sundern trauten sich im vergangenen Jahr 125 Paare. Vor zwölf Jahren waren es noch 136 Paare. Vor der Corona-Pandemie wurden 162 Trauungen in Sundern gezählt (2019). Davor waren es 154 (2018) und danach 129 (2020) und 124 (2021).

Besonders die Leidenschaft zur Musik verbindet das Paar. Seit vielen Jahren sind sie im Musikverein Allendorf tätig und haben somit nicht nur dasselbe Hobby, sondern auch denselben Freundeskreis.

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„Es haben alle gemerkt, dass wir uns gut fanden“, geben sie offen zu. Sie selbst haben sich für das Bekenntnis etwas länger Zeit gelassen. Als sie dann im Dezember 2017 offiziell ein Paar wurden, waren Freunde und Bekannte alles andere als überrascht. „Endlich habt ihr es geschafft“, witzelten ihre Freunde über das lang ersehnte Zusammenkommen.

Wenn aus Freundschaft Liebe wird: Antrag zum fünften Jahrestag

Heiraten war in den vergangenen Jahren bei dem jungen Paar immer mal wieder ein Thema. „Wir haben auch schon mal über eine Hochzeit gesprochen. Deswegen war ich mir einigermaßen sicher, dass sie bei einem Heiratsantrag ‚Ja‘ sagen würde“, so der 31-Jährige. Er habe überlegt ihr einen Antrag auf ihrer gemeinsamen Reise nach Afrika zu machen, jedoch entscheidet sich Philipp bewusst dagegen. „Jeder geht davon aus, es im Urlaub zu machen. Das war mir zu klischeehaft“, macht er deutlich. Am 17. Dezember war es dann aber soweit.

Meine Hochzeit

In unserer Serie geht es um das Rundumprogramm Hochzeit. Wir werden die verschiedenen Aspekte beleuchten. Doch vor dem Ja-Wort steht immer das Kennenlernen.

Das Logo unserer neuen Serie „Meine Hochzeit“
Das Logo unserer neuen Serie „Meine Hochzeit“ © FUNKEGRAFIK NRW Denise Ohms

Zu ihrem fünften Jahrestag macht Philipp seiner Maria einen unerwarteten Antrag. Er führt sie zu ihrem gemeinsamen Lieblingsort in Allendorf, wo er einen Stehtisch mit einer Kerze drapiert hat. Zudem hat er im Vorhinein ein Fotobuch erstellt, in dem Philipp die vergangenen neun gemeinsamen Jahre mit Maria als Freunde und als Paar zusammengefasst hat. Seine Auserwählte ahnt bis zu diesem Zeitpunkt nichts von all dem, was für sie vorbereitet wurde. „Ich hatte Frühdienst und habe bis kurz vorher nicht verstanden, was er da vor hat“, so Maria. Nun geht es für das frisch verlobte Paar langsam an die ersten Überlegungen und Vorbereitungen für ihren perfekten Tag.

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Phillip ist neben seiner Tätigkeit in einer Werbeagentur in Hüsten auch selbstständig als Hochzeitsfotograf unterwegs. Bei rund 20 Hochzeiten im Jahr hat er schon vieles gesehen. Dadurch ist er sich sicher:

Keinen durchgeplanten Tag in Allendorf

„Ich will keinen komplett durchgeplanten Tag.“ Es soll ein entspannter, aber auch gleichzeitig kein eintöniger Tag werden. „Wir wollen tolle Erlebnisse mit unseren Gästen haben“, legt Maria fest.

Nächstes Jahr im Frühling oder Herbst soll es so weit sein. Jedoch will sich das Brautpaar bei der Planung auch nicht unter Druck setzen. Genaue Vorstellungen habe das Paar auch noch nicht, jedoch gibt es bei einem Thema absolut keine Diskussionen. „Uns ist am wichtigsten, dass wir alle eine geile Party feiern“, machen die beiden voller Vorfreude klar. Für die Gäste soll es vor allem nicht langweilig werden , und sie wünschen sich eine gute Stimmung. Ein traditioneller Aspekt liegt dem verlobten Paar ebenfalls besonders am Herzen.

Der Allendorfer Musikverein dürfe nicht fehlen, beschreiben es die beiden. Schön fänden sie es, wenn dieser sie musikalisch bei ihrer Trauung begleiten würde.

Aber auch gewisse Schwierigkeiten bleiben bei einer Hochzeitsplanung nicht aus. So auch bei Philipp und Maria: „Wir hoffen, dass wir ein Datum finden, an dem all unsere Liebsten kommen können.“ Die Gäste sind für sie einer der wichtig­sten Aspekte. Deswegen wollen sie auf Keinen verzichten müssen.