Arnsberg/Sundern/HSK. Unser Wetter am Wochenende: Es ist teilweise mit kräftigen Regenfällen und auch mit einer gewissen Hochwassergefahr zu rechnen...

Die intensive West- bis Südwestwetterlage setzt sich auch in den kommenden Tagen fort. Dabei muss teilweise mit kräftigen Regenfällen und auch mit einer gewissen Hochwassergefahr gerechnet werden. Zum Wochenende dann wenig besser, am Sonntag sinkt die Schneefallgrenze bis in die Hochlagen unserer Region ab.

Arnsberg: Pegel der Ruhr steigt

Das Thema Hochwasser wird erstmals in dieser Herbst- und Wintersaison auch für die Ruhr und ihre Nebenflüsse eine wichtige Angelegenheit. Schaut man sich die bisher in diesem Jahr gefallenen Regenmengen an, so würde man gar nicht auf die Idee kommen, dass hier eine Gefahr besteht, denn bis zum Dienstagabend sind rund um Arnsberg im Jahr 2023 gerade einmal 30 Liter pro Quadratmeter zusammengekommen. Weiter südlich im Sauerland, zum Beispiel im mittleren Märkischen Kreis waren es aber bereits mehr als 80 Liter und besonders hier ist in den kommenden Tagen mit intensiven Regenfällen zu rechnen. Dies betrifft vor allem den Donnerstag, der ein sehr regnerischer Tag werden wird.

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In Arnsberg und allgemein nördlich der Ruhr regnet es zwar nicht so kräftig wie weiter südlich, trotzdem kommen die großen Niederschlagsmengen auch bei uns an, so dass der Pegel der Ruhr weiter ansteigen wird. Auch der Freitag beginnt regenreich, im Tagesverlauf macht der Niederschlag auch mal Pausen, es fallen allerdings weitere Schauer. Die Temperaturen bleiben dazu mild und nahezu überall in der Region oberhalb der 5-Grad-Marke. Am Samstag macht sich dann bereits das nächste Tiefdruckgebiet auf den Weg ins Sauerland und so muss wohl erneut mit Regen gerechnet werden - und wahrscheinlich auch nicht zu knapp. Im Laufe des Nachmittags und abends erreicht uns dann aus Westen etwas kältere Luft und die Schneefallgrenze sinkt allmählich in die höchsten Lagen unserer Region ab. Am Sonntag dann wechselhaft, ab 500 m auch mal Flocken.

Sundern weiter frostfrei

Obwohl wir es im Dezember für zwei Wochen mit kaltem Winterwetter zu tun hatten, mehr als etwa fünf Zentimeter Schnee lagen selbst in höchsten Lagen von Sundern in dieser Saison noch nicht. Seit dem 19. Dezember ist es zudem quasi durchweg frostfrei und oft lagen die Temperaturen auch oberhalb der 5-Grad-Marke.

Dies wird sich auch in den kommenden Tagen vorerst kaum ändern, denn weiterhin kommt der Wind aus Südwest bis West und damit vom milden Atlantik. Er führt vor allem am Donnerstag sehr nasse Luft in Richtung Sundern und so sind besonders rund um Wildewiese und Röhrenspring durchaus an die 50 Liter pro Quadratmeter möglich. Das Wasser muss in die Täler abfließen und damit steigt auch die Gefahr von Hochwasser an kleineren Flüssen durchaus an. Dies vor allen Dingen deshalb, weil der Regen vom Donnerstag noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Denn auch der Freitag beginnt nass mit weiteren Niederschlägen. Vor zum Nachmittag sind auch mal trockene Phasen dabei. Einige Schauer in der Nacht zu Samstag begleiten uns dann in das nächste kräftige Regengebiet hinein, welches wohl den Start ins Wochenende vermiesen wird. Dazu schwanken die Temperaturen weiterhin zwischen milden Werten um 5 und sehr milden Werten bis nahe 10 Grad.

Vom Winter ist weiterhin kaum etwas zu spüren. Erst nach dem Niederschlagsgebiet des Samstags erreicht uns mit einer Winddrehung auf Nordwest kältere Luft, die am Sonntag in den Höhenlagen auch mal wieder für etwas Schnee sorgen kann.

Der Trend: Es könnte ein wenig Schnee geben

Alle Freunde des Winters fragen sich, wann denn mal wieder eine beständigere kältere Witterungsphase ansteht. Genau kann man diese Frage noch nicht beantworten, die Chancen dafür stehen in der kommenden Woche aber recht gut, denn der Wind dreht für einige Tage am Stück auf Nordwest und die Niederschläge fallen ab rund 400 - 500 Meter meist als Schnee. Auf den Höhen kann sich daher eine Schneedecke bilden und auch in den Tälern ist es zumindest kurzzeitig mal weiß. Zwischen den vielen Schauern zeigt sich die Sonne weiterhin nur selten, so dass der Januar auch kommende Woche eine meist trübe Angelegenheit bleibt. Ob diese nasskalte Phase dann später in richtiges Winterwetter mündet oder schnell wieder milder wird ist noch unsicher. Mehr unter https://www.wetter-sauerland.de/