Arnsberg/Sundern. Technische Dienste Arnsberg und Sundern streuen bisher je 100 Tonnen Salz. 37 Einsätze vor Ort für Straßen NRW.
Der Winter kommt! Derzeit ist er allerdings bei uns wieder auf dem Rückzug – am Dienstag wurden elf Grad Celsius in Arnsberg gemessen – „plus“.
Doch die heimischen Räum- und Streukräfte hatten in den Tagen zuvor alle Hände voll zu tun; und sind gut gerüstet, falls Eis und Schnee ihr Comeback planen, wie Nachfragen bei den Städten Arnsberg und Sundern sowie bei der Arnsberger Straßenmeisterei des Landesbetriebs Straßen NRW ergeben haben:
Räum- & Streupflicht
Für Fragen, Anregungen und Mitteilungen zum Thema Winterdienst wurde für die Arnsberger Bürgerinnen und Bürger eine Sammel-E-Mail-Adresse eingerichtet:
winterdienst@arnsberg.de
Die Räum- und Streupflicht obliegt dem Grundstückseigentümer, bei öffentlichen Straßen dem Träger der Straßenbaulast.
Die Räum- und Streupflicht für öffentliche Gehwege wird üblicherweise – etwa durch kommunale Satzung – auf die privaten Anlieger der Straße übertragen, Info: www.arnsberg.de/rathaus-politik/abteilungen/technische-dienste-arnsberg/winterdienst/raeumpflicht
„Die Technischen Dienste Arnsberg sind sehr gut auf den Winter vorbereitet“, erklärt Ramona Eifert. 14 Großfahrzeuge für Straßen und sieben Kleintraktoren für Gehwege wurden zu Beginn der kalten Jahreszeit durchgecheckt und mit Winterdienstausrüstung ausgestattet, so die Sprecherin der Stadt Arnsberg weiter. In vier Salzsilos stehen etwa 400 Tonnen Auftausalz zur Verfügung. „Das Salz wird im Laufe des Winters aus einem bestehenden Vertrag jeweils kurzfristig wieder aufgefüllt“, berichtet Ramona Eifert mit Blick auf „Nachschub“. Die Streukisten im Stadtgebiet seien aufgefüllt. Streusplitt sei ebenfalls vorrätig. Mehr als 60 Mitarbeitende sind für den Winterdiensteinsatz auf Fahrbahnen und Gehwegen eingewiesen, ein Großteil dieser Kräfte verfügt über langjährige Erfahrung im Winterdienst. Unterstützt werden die Technischen Dienste Arnsberg auf den Fahrbahnen von einem und auf den Gehwegen von weiteren fünf Fremdunternehmen.
„Bis zum 20. Dezember wurden an 19 Tagen Winterdiensteinsätze gefahren und dabei rund 100 Tonnen Auftausalz verbraucht“, so die bisherige Bilanz in Arnsberg.
100 t Salz in Sundern gestreut
„Aktuell haben wir ein Dutzend Fahrzeuge – ein gemischter Fuhrpark mit Lkw, Unimog, Schleppern und Schmalspurfahrzeugen, welche aktiv Streuen und auch Räumen können“, blickt Oliver Lange auf „sein“ Material. Hinzu kämen 15 Pritschenfahrzeuge für die „Fußtruppen“, um alle Streubezirke erreichen zu können, so der Leiter der Technischen Dienste Sundern. Etwa 35 Mitarbeiter sind dort regelmäßig im Räum-/Streudienst tätig; zwischen 1. November und 19. Dezember gab es zehn Einsätze im Stadtgebiet, 100 Tonnen Streusalz wurden verbraucht. „Es sind noch genügend Streumittel vorhanden für weitere Einsätze, und wir halten bei Bedarf eine angemessene Anzahl an Personal für den Winterdienst in Bereitschaft“, blickt Lange voraus. Laut aktuellem Wetterbericht scheine es jedoch keinen Bedarf zu geben: „Aber das prüfen wir spätestens am 23. Dezember erneut.“
Für Nachschub ist gesorgt
Auch Straßen NRW kommt vor Ort winterdienstlichen Pflichten nach: Neun Fahrzeuge, zwölf Mitarbeiter (Fahrer) sowie vier Schichtleiter (Wettermänner) stehen dafür in der Straßenmeisterei in Arnsberg-Müschede bereit (siehe Grafik). „Insgesamt halten wir von dort aus 320 Kilometer Landes- und Bundesstraßen frei von Schnee und Eis“, erklärt Christiane Knippschild von der Niederlassung Sauerland-Hochstift. Bisher fuhren Kräfte der Müscheder Meisterei 37 Einsätze und streuten 500 Tonnen Salz.
+++ Lesen Sie auch: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/stimmgewaltiges-dutzend-in-arnsberg-gewinnen-sie-karten-id237197023.html +++
Auch bei Straßen NRW heißt es: „noch ausreichend Streusalz-Kapazitäten vorhanden – zusätzliche Lieferung ist sichergestellt“.