Arnsberg. Arnsberger Verwaltung zieht Personal aus Büros für Wohngeldanträge ab und reduziert Öffnungszeiten. FDP will mobile Lösung.

In der jüngsten Ratssitzung hat Fachbereichsleiter Michael John dem Rat mitgeteilt, dass Personal aus den Stadtbüros temporär für die Bearbeitung der Wohngeldanträge eingesetzt werden soll. Dadurch seien Einschränkungen bei den Öffnungszeiten der Stadtbüros unumgänglich.

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Vor diesem Hintergrund beantragt die Fraktion der FDP die Schaffung eines mobilen Stadtbüros zu prüfen und umzusetzen. „Für einen temporären Zeitraum werden einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbüros nun für die Bearbeitung von Wohngeld eingesetzt. Das hat zur Folge, dass die Stadtbüros ihre Öffnungszeiten einschränken müssen“, begründen Fraktionsvorsitzender Daniel Wagner und Ratsmitglied Florian Bordieck, „um die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig den Service sogar zu verbessern, schlagen wir die Einrichtung eines mobilen Stadtbüros vor“. Das mobile Stadtbüro, so die FDP, könnte entweder in einem Fahrzeug untergebracht werden oder in zentralen Stellen der Dörfer und Städte unserer Stadt halt machen. Eine Bekanntgabe der Standorte könne über das Internet und die Zeitung erfolgen, vergleichsweise der Bekanntmachung der Standorte des Impfbusses HSK.

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„Die Pandemie hat in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass die IT-Ausstattung der Stadtverwaltung auf mobiles Arbeiten neu ausgerichtet worden ist“, so die FDP weiter, „diese Erfahrungen können nun genutzt werden, um durch ein mobiles Stadtbüro die Servicequalität gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern“.

Weiterhin habe das Bundesinnenministerium eine Entlastung der Stadtbüros auf den Weg gebracht. Die Bundesdruckerei soll in Zukunft Pass- und Ausweisdokumente per Post direkt an die Bürgerinnen und Bürger versenden. Somit werde sich die Terminsituation in den Stadtbüros entlasten.

„Wir wollen die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich halten und gleichzeitig die Chance nutzen die Servicequalität sogar noch zu verbessern. Die Pandemie hat gezeigt, wie flexibel die Stadtverwaltung mittlerweile aufgestellt ist.“, so Daniel Wagner.

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Wahlkampfthema

Bereits im vergangenen Kommunalwahlkampf warben die Freien Demokraten unter anderem mit dem Slogan „Stadtbüro mobil machen“. Jetzt solle die Stadtverwaltung durch einen Antrag der FDP-Fraktion das Thema in die Tat umsetzen.