Arnsberg. Die Welle verschiedener grippaler Infekte und Erkältungserkrankungen hält nicht nur Ärzte und Schulen, sondern auch Kindergärten in Schach.
Die Erkältungswelle hält weiter an. Das belastet die örtlichen Kindergärten und Kindertagesstätten: Viel Personal fällt aus, denn auch vor den Erzieherinnen und Erziehern macht die Krankheitswelle keinen Halt. Und mindestens genauso viele Kinder sind erkrankt.
„Wir haben hohe Krankheitsfälle sowohl bei den Kindern als auch in den Reihen des Personals“, erklärt Astrid Exner, die Regionalleiterin der katholischen KiTa gGmbH. Dadurch relativiere sich die Lage ein Stück weit bei den Kindergärten des Kirchenträgers: Einige Gruppen würden, besonders im Nachmittagsbetrieb, schon zusammengelegt werden, doch bisher sei die ordentliche Betreuung der Kinder weiterhin möglich.
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Arnsberger Kitas helfen sich untereinander aus
Darüber hinaus würden sich auch die Einrichtungen untereinander aushelfen. Außerdem lobt Exner die Eltern, die über alle „gehäuften Fälle“ des selben Krankheitsbilds informiert würden. Sie seien kooperativ, einsichtig und vorsichtig. „Kranke Kinder gehören nach Hause“, da ist sich Exner sicher, und die meisten Eltern würden das verstehen und sich schon frühzeitig kinderkrank melden.
Auch bei den Kindergärten der Stadt Arnsberg, für die der Fachdienst Kindertagesbetreuung zuständig ist, sieht die Lage ähnlich aus: aktuell müsse man täglich auf Meldungen aus den Betreuungseinrichtungen reagieren, schreibt Frank Albrecht, Pressesprecher der Stadt Arnsberg. Die Mindestbesetzung für die Betreuung der Gruppen sei absolute Grundvoraussetzung, aber durch das Krankwerden von Personal und Kindern würden immer wieder Gruppen zusammengelegt werden, um mindestens die Notbetreuung sicherzustellen.
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Damit sollten die Eltern, die zum Beispiel durch Berufstätigkeit auf die Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind, entlastet werden. Abschließend schreibt Albrecht: „Der Fachdienst Kindertagesbetreuung bestätigt, dass die Erkältungswelle in diesem Jahr extrem stark ausgeprägt ist und deutlich über den Zahlen der Vorjahre liegt.“