Arnsberg. Mutmaßliche Autorennen und Lärmbelästigungen sollen regelmäßig auf dem Feauxweg stattfinden. Das sagt das Ordnungsamt der Stadt Arnsberg.

Erst kürzlich hatte das mutmaßliche Autorennen am Feauxweg inklusive verunfalltem Passant für Aufruhe gesorgt. Denn bei diesem soll eine 18-Jährige im Rennen mit ihrem 19-jährigen Kontrahenten in der Kurve zum Parkplatz die Kontrolle ihres Pkw verloren und einen 55-jährigen Mann angefangen haben. Dieser musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

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Schon seit geraumer Zeit beschwerten sich Anwohner über die Situation auf mitunter dem Parkplatz zwischen dem Sauerlandmuseum und dem Berufskolleg. Auch Tom Zimmermann, pensionierter WDR-Chef und in naher Umgebung lebend, berichtet von täglichen „Rennen um den Platz“, gern auch verbunden mit „Zeitfahrten durch den Kreisel und über die Bömerstraße und den Neumarkt zurück“. Dies sei oft ab 19 Uhr zu beobachten.

Regelmäßig engmaschige Streifen und Streetworker auf Tour

Das Ordnungsamt der Stadt Arnsberg nimmt auf Anfrage dieser Zeitung Stellung zu den Aussagen der Anwohner. Aufgrund von Beschwerden und Hinweisen zu Lärm und Vermüllung führe der Ordnungsdienst regelmäßig – auch in den Abendstunden und am Wochenende – engmaschig Steifen und Kontrollmaßnahmen durch. Neben dem Ordnungsamt gingen auch die Streetworker auf die jungen Menschen vor Ort proaktiv zu.

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Dass es trotz der Kontrollen zu Beschwerden und Belästigungen komme, sei bedauerlich. Eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung sei allerdings an keinem Ort des Stadtgebietes zu gewährleisten. Perspektivisch werde überprüft werden müssen, ob eine Kameraüberwachung an bestimmten Orten umsetzbar ist, also rechtlich zulässig und sinnvoll. Laut Tom Zimmermann war es nach dem Vorfall zwei Tage lang ruhig - aber eben nur zwei Tage.