Neheim. Seit Wochen schon läuten die Glocken des Glockenspiels nicht mehr. Was nun passiert, erfahren Sie hier
Zum 400. Jubiläum des Arnsberger Stadtteils Neheim hatte die Schützenbruderschaft St. Johannes Baptist Neheim 1607 dem Ort ein Glockenspiel geschenkt. Im Schatten der Johanneskirche befindet sich seitdem das von den beiden Künstlern Frank Berting und Tobias Strätgen geschaffene 4,60 Meter hohe und 9,20 Meter breite Glockenspiel. Normalerweise erklingen jeden Tag zu festen Spielzeiten verschiedene Lieder.
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Seit nunmehr einem knappen Monat jedoch sind die Glocken verstummt. Einige Neheimerinnen und Neheimer hatten bereits vermutet, dass das Glockenspiel absichtlich stummgeschaltet wurde, um Energie zu sparen. Auf Nachfragen unserer Redaktion wird dies jedoch von den Schützen verneint. Martin Smykalla, Pressesprecher der Neheimer Schützen, erklärt: „Die Stadt Arnsberg ist zwar die Eigentümerin des Glockenspiels, aber für die jährliche Wartung gibt es eine Vereinbarung zwischen unserem Verein und der Stadt bezüglich der Wartung und den Reparaturen. Den Hinweis auf die verstummten Glocken haben wir als Anlass genommen, um eine Fachfirma aus den Niederlanden zu beauftragen, sich um das Problem zu kümmern.“ Wann das Glockenspiel wieder für heitere Klänge sorgt, ist bislang unklar.