Oeventrop/New Haven. Die Oeventroperin Paula Schürmann ist als Au Pair in den Vereinigten Staaten. Hier berichtet sie über den Grusel-Spaß in diesen Tagen
Paula aus Oeventrop arbeitet als Au Pair in Amerika - wie ihr der Start gelang und wie sich ihr Alltag anfühlt, berichtet sie hier. Heute stellt sie ihre Erlebnisse rund um Halloween vor. Die 18-Jährige entschied sich nach ihrem Abitur für ein Jahr als Au Pair in Amerika zu leben. Aktuell befindet sie sich in einem Vorort von der Stadt New Haven. Hier ihr Bericht.
„Halloween-Dekoration schon im September aufstellen - hier in Amerika ganz normal. Durch die täglichen Spaziergänge, die ich mit dem Hund mache, konnte ich ab Mitte September quasi täglich Veränderungen in den Vorgärten unserer Nachbarn feststellen. Die Kreativität hierbei ist groß. Von menschengroßen, mit Luft gefüllten Figuren bis zu hausgroßen Skeletten ist alles dabei. Halloween ist nicht nur ein Tag, sondern eine Saison.
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In dieser haben wir als Familie viele passende Aktivitäten unternommen. Auf einer Farm haben wir Kürbisse ausgesucht. Im Anschluss daran haben wir diese ausgehöhlt und geschnitzt. Des Weiteren waren wir in der „Halloween City“ einem Geschäft, das ausschließlich Halloween-Artikel verkauft. Neben gigantischen Spinnennetzen, Skeletten und Hexen hat Leo, das von mir betreute Kind, Halloween-Kostüme für die ganze Familie ausgesucht. Wir waren die Scoobie Doo-Gang, Figuren einer US-Zeichentrick-Serie, die mysteriöse Rätsel lösen.
Es gibt aber nicht nur die Halloween-City, sondern auch die „Pumpkin Town“. Eine Stadt, die nur von Kürbissen bewohnt wird. Ist schräg, aber lustig anzusehen. Auch wir sind dem Halloween-Fieber verfallen und haben einen Kürbis aus Ton bemalt und ein Hexenlebkuchenhaus (Halloween-, nicht Weihnachtsedition) gebaut.
Süßes oder Saures?
„Trick or Treating“, also das von Haus zu Haus gehen und Süßigkeiten sammeln wurde in unserer Straße am 29. Oktober gemacht. Im Anschluss daran wurde in einem benachbarten Haus ein Kürbis-Schlitz Wettkampf ausgetragen und verschiedene Spiele, wie Spinnenfangen oder Hexenhut-Werfen angeboten. Am Abend war ich mit anderen Au Pairs aus der Umgebung in einer Bar, in der ein Kostüm-Contest stattfand. Halloween ist also nicht nur für die Kinder ein großes Fest, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene.
Abseits dessen fühle ich mich nach wie vor sehr wohl in der Familie. Nach mehr als zwei Monaten mit der Gastfamilie fühle mich als Familienmitglied. Egal, ob es der Tee ist, bei dem ich jeden Abend mit meiner Gastmutter die neuesten Themen bespreche, oder die Städtereisen, die wir gemeinsam unternehmen. Die gemeinsame Zeit genieße ich sehr“.