Neheim. Vollsperrung der Langen Wende erhöht Verkehrsbelastung in Neheim, endet aber voraussichtlich am kommenden Wochenende.
Wer in der vergangenen Woche motorisiert in die Neheimer Innenstadt – oder wieder heraus – gelangen wollte, musste viel Geduld mitbringen: Vor allem im Feierabendverkehr gab es Stau.
Hauptgrund dafür ist die aktuell teilweise nicht befahrbare Straße „Lange Wende“ – doch die Stadtwerke Arnsberg, als Bauträger der dort laufenden Sanierungsmaßnahme, haben gute Nachrichten für „genervte“ Verkehrsteilnehmer: Zum Ende der laufenden Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein:
„Wir liegen voll im Zeitplan“, erklärt Marie-Luise Wenzel auf Nachfrage dieser Zeitung.
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Gibt es in den kommenden Tagen keine witterungsbedingten Verzögerungen – und laut Wetterbericht ist davon nicht auszugehen – sollte die Baumaßnahme am kommenden Freitag, 14. Oktober, beendet sein, so die Sprecherin der Stadtwerke Arnsberg weiter. Dann könne auch die Sperrung wegfallen.
Fahrbahndecke wird erneuert
Mit der Erneuerung der Asphaltdecke der Straße Lange Wende – im Bereich zwischen dem Getränkemarkt „Trinkgut“ und der Kreuzung Lange Wende/Stembergstraße – hat der örtliche Energieversorger am Dienstag, 4. Oktober, begonnen. Beauftragt wurde das in Schmallenberg ansässige Tiefbauunternehmen „Wilhelm König und Söhne“.
Die Stadtwerke haben die Baumaßnahme in die Herbstferien gelegt, weil während dieses zweiwöchigen Zeitraums mit weniger Verkehr zu rechnen ist, denn, wie erwähnt, ist für die erforderlichen Arbeiten eine Vollsperrung der Straße für den Durchgangsverkehr unumgänglich. Zur Erinnerung:
Wer sonst motorisiert auf besagtem Straßenabschnitt unterwegs ist, wird auch in den kommenden Tagen noch wie folgt umgeleitet: Zwischen der Kreuzung Goethestraße/Lange Wende und der Kreuzung Stembergstraße/Lange Wende führen Schilder den Durchgangsverkehr über die Schwester-Aicharda-Straße, die Schulstraße und die Stembergstraße weiträumig um die Baustelle herum.
Rückstau
Trotz der Ferienzeit war in der vergangenen Woche immer wieder zu beobachten, das sich im Bereich des Tunnels Goethestraße und im weiteren Verlauf auf der Kreuzung Werler Straße/Landesstraße 745 der Verkehr ballte.
Besonders nachmittags und am frühen Abend gab es Rückstau, weil die Abbiegerspur Richtung Ruhrbrücke/Autobahnauffahrt stark frequentiert war, wohl auch als Folge der Lange-Wende-Sperrung.
Unter Letzterer müssen übrigens auch direkte Anliegerinnen und Anlieger noch eine Weile leiden: Für sie ist eine Zufahrt während der Baumaßnahme nicht möglich.
„Für die entstehenden Behinderungen durch die Baumaßnahme bitten die Stadtwerke Arnsberg um Verständnis“, betont Marie-Luise Wenzel erneut.
Zur Frage der Kosten für die Fahrbahnsanierung konnte die Stadtwerke-Sprecherin am Freitag keine Zahlen nennen, abgerechnet werde ohnehin erst, wenn alles fertig ist – und das ist, hoffentlich, am kommenden Wochenende der Fall.