Arnsberg. Ratsfraktionen von Bündnis 90/Grüne und CDU sehen sich in Beschlussvorlage zu Arnsberger Lehrschwimmbecken in ihrem Handeln bestätigt.
Die Ratsfraktionen von CDU und Bündnis 90/Grüne feiern sich: Sie sehen eine Anerkennung der Verwaltung der aktuellen Beschlusslage zu den Lehrschwimmbecken und begrüßen den Vorschlag der Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zum Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (wir berichteten). „Das ist ein großer Erfolg, für den wir jahrelang hart gerungen haben: Die dezentralen Lehrschwimmbecken sind endlich anerkannt und fachlich argumentiert“, so heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die Stärkung der Dörfer, der Rückgriff auf den Masterplan Sport, die Argumentationen seien logisch und gut. Wichtig sei darüber hinaus, dass der Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet, der energetische Standard festgelegt und eine Zertifizierung angestrebt werde. „Im Fokus sollte hierbei mindestens Gold, besser aber Platin DGNB-Standard sein“, heißt es.
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Positiv falle weiter auf, dass Inklusion festgeschrieben steht. „Es gab viele hitzige Diskussionen um das Wie des Erhaltes der Standorte. Jetzt scheint endgültig klar: Eine Sanierung in Herdringen ist möglich!“, so die beiden Fraktionen., „das ist die beste Lösung, wir freuen uns, dass sich eine Wende ergeben hat“.
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Leider, wo wird weiter ausgeführt, werde die Sanierung der Turnhalle kaum näher beschrieben. Der Zeitplan sei skeptisch zu betrachten. „Zu bedauern ist, dass jahrelange Verzögerungen natürlich Preissteigerungen herbeigeführt haben und entsprechend zu verantworten sind“, kritisieren CDU und Grüne.
Trotzdem sei die jetzige Beschlussvorlage aus Sicht von CDU und Grüne ein Grund zum Feiern. Wörtlich heiße es in der Projektskizze: „Die vorhandenen Kapazitäten in Bädern in Arnsberg sollen ausgebaut und dezentral erhalten bleiben“, so das Leitziel.
„Mit der Sanierung der gesamten Gebäudeensembles wird der strategischen Entwicklung Arnsbergs Rechnung getragen und Schwimm- und Turnhallen für Schulbetrieb und die Nutzung durch Vereine und Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“, erläutern Peter Blume (CDU) und Verena Verspohl (Bündnis 90/ Die Grünen). Vor einer Sanierung müssten die Fördergelder aber zunächst bewilligt werden.