Bruchhausen/Niedereimer. Es ist das Ende einer sehr erfolgreichen Schützenfestsaison: Das Arnsberger Stadtschützenfest. Die Details zum dritten Fest seiner Art.

Es ist das dritte seiner Art und dennoch einzigartig: Das Arnsberger Stadtschützenfest. Nachdem es aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte, ist die Vorfreude nun riesig, die Vorbereitungen laufen sehr gut - ohne Hüstener Kirmes könnte das Fest schon am 10. und 11. September laufen.

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Stattdessen findet das für die Stadt so wichtige Fest am Freitag, 16. September, und am Samstag, 17. September, statt. Dieses Jahr wird das Fest von der St. Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer und der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen organisiert.

Freude gemeinsam erleben

Bürgermeister Ralf Paul Bittner weiß um die Bedeutung der Veranstaltung: „Zum Stadtschützenfest kommen alle Vereine zusammen, eine Gelegenheit, bei der auch die Vorstände näher zusammenrücken. Das schafft Einigkeit und ist sicherlich ein wichtiger Schritt für mehr Gemeinschaftsgefühl.“

Die Verantwortlichen hoffen auf ein erfolgreiches Stadtschützenfest.
Die Verantwortlichen hoffen auf ein erfolgreiches Stadtschützenfest. © Sven Richter

Das Fest seie in diesen schwierigen Zeiten nicht selbstverständlich, habe aber durchaus seine Berechtigung. „In dem Fest stecken sehr viel Herzblut, viele Gedanken und ein großer organisatorischer Aufwand“, so der Bürgermeister.

Besonderes Stück Handwerkskunst

Extra für das Fest ließ man ein besonderes Stück von Catrin Petrikat anfertigen. Die Goldschmiedin über die neue Krone: „Für die ersten beiden Stadtschützenfeste gab es jeweils eine Königskette für die Schützenkönige. Dieses Jahr geht es um die Königin, deshalb die Krone.“

Verbaut sind 30 Zirkoniasteine, die Krone besteht aus wertigem Sterlingsilber. Weit über 60 Arbeitsstunden stecken in der Krone, auch wenn für den guten Zweck deutlich weniger berechnet wurde.

Im Laden hätte das Schmuckstück etwa 3700 Euro gekostet, die Krone wurde durch die Sparkasse Arnsberg-Sundern gesponsort. „Auf so großer Fläche Edelsteine im Verschnitt zu fassen, war eine Herausforderung. Zudem muss ab der Mitte spiegelverkehrt gearbeitet werden“, so Petrikat.

Vorbereitungen laufen gut

Oliver Glaremin, Hauptmann der Schützenbruderschaft Niedereimer, erklärt den Fortschritt bei den Vorbereitungen: „Die Zusammenarbeit mit den Sponsoren ist sehr wichtig, gerade wenn das Projekt über die Dorfgrenze hinaus geht. Fast alles ist bereits vorbereitet, wir haben unsere Lehren aus der Pandemie gezogen und setzten auf einen großen Außenbereich.“

Auch Uwe Schulte von der Schützenbruderschaft Bruchhausen weiß die Hilfe der Sponsoren, Volksbank, Sparkasse und Veltins, zu schätzen: „Die Unterstützung ist wirklich super, wir sind uns sicher, das es ein super Fest wird!“ Auch die Sponsoren könne es kaum erwarten.

Ohne Sponsoren nicht möglich gewesen

Die Volksbank hätte schon immer die Region unterstützt und freut sich deshalb, das dritte Arnsberger Stadtschützenfest zu unterstützen, so Jörg Werdite. „Das Fest wird erheblich zum Gemeinschaftsgefühl beitragen. Wir wollen eine stärkere Gemeinschaft in der Region, deshalb unterstützen auch wir das Fest“, so Ernst-Michael Sittig von der Sparkasse Arnsberg-Sundern.

Nachdem die bisherigen Schützenfeste in der Region auf so viel Zuspruch gestoßen sind, ist die Vorfreude auch bei Sebastian Mörchen von der Brauerei Veltins groß. Umso mehr hofft die Stadt auf einen gelungenen Abschluss der Schützenfestsaison.