Hüsten. Betreiber Turan hat die sky- und Shisha-Bar über dem Edeka-Markt an der Bahnhofstraße in Hüsten erst vor einem Jahr offiziell in Betrieb genommen.

Eine Woche nach dem Brand der Shisha- und Fußballbar „Skybar 46“ an der Hüstener Bahnhofstraße über dem Eingangsbereich des Edekamarktes zeigt sich Betreiber Turan zum Wiederaufbau entschlossen. „Natürlich ist unser Ziel, die Bar wieder an selber Stelle wiedereröffnen zu können“, sagt er auf Nachfrage unserer Zeitung.

Darum ermittelt die Staatsanwaltschaft>>>

Vor einer Woche war im Obergeschoss des Gebäudes – darunter ist der Edeka-Markt – ein Feuer ausgebrochen. Hohe Flammen schlugen aus dem Gebäude und zerstörten die Bar fast vollständig. Die Feuerwehr konnte allerdings ein Übergreifen auf den Edeka-Markt verhindern. Die Shisha- und Skybar stand aber bereits unter Vollbrand.

Darum bleibt Edeka vorerst geschlossen>>>

Die Bar umfasst eine Grundfläche von rund 500 Quadratmetern. Als Skybar existiert sie seit dem 1. August 2021. Offiziell eröffnet worden war sie am 10. September 2021. Ein Jahr später steht Betreiber Turan vor einer Brandruine. „Über den Gesamtschaden können wir momentan noch keine Auskunft geben“, sagt er auf Nachfrage.

Notsituationen besprochen

Wichtig für ihn, so teilt er mit, sei zunächst, dass es keine Verletzten gegeben habe. Nach Angaben der Mitarbeiter der Bar hätten sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs rund 15 Gäste auf der Terrasse und vier Gäste in der Bar befunden. Die Feuerwehr hatte sowohl das Edekateam als auch die Bar-Mitarbeiter für ihr schnelles Handeln bei der Evakuierung gelobt. „In unseren regelmäßigen Teambesprechungen wurden unter anderem auch verschiedenste Notsituationen, entsprechende Verhaltensweisen sowie aufmerksames Verhalten besprochen, damit sich jeder Gast und jeder Mitarbeiter sicher fühlen kann“, so Turan.

Brandursache noch unklar

Über die Brandursache gibt es aktuell noch keine Erkenntnisse (wir berichteten). Der Brandermittler der Kriminalpolizei konnte keine Spuren finden, die auf eine Brandursache hinweisen. Da so weder eine technische Ursache bestätigt, noch eine Brandstiftung ausgeschlossen werden kann, liegt die weitere Ermittlung nun bei der Staatsanwaltschaft. Zeugen, so hatte Staatsanwalt Klaus Neulken bestätigt, hätten gesehen, dass das Feuer im Bereich der WC-Anlagen ausgebrochen sei.

Unterdessen laufen im Edeka-Markt die Aufräumarbeiten. Der Supermarkt ist seit dem Brand geschlossen. Der Eingangsbereich war von der Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen und durch Löschwasser beschädigt worden. Starke Verrauchung im Innenraum dürfte ebenfalls für Schäden gesorgt haben. Ebenfalls geschlossen bleibt vorerst das Blumen- und Pflanzengeschäft „Flora Point“ direkt neben dem Edeka-Markt.