Arnsberg. Die Bruderschaften aus Niedereimer und Bruchhausen veranstalten gemeinsamen Abschluss der Saison. Das planen sie zum Stadtschützenfest.
Es soll der krönende Abschluss der diesjährigen Schützenfestsaison werden: An dem Wochenende von Freitag, 16. September, und Samstag, 17. September, veranstalten die Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen und die St. Stephanus Schützenbruderschaft Niedereimer gemeinsam das 3. Stadtschützenfest in Arnsberg.
Den Auftakt macht am Freitag traditionell das Vogelschießen der diesjährigen Jungschützenkönige in Niedereimer. Sie müssen aber erst nach rund zwei Jahren Corona-Pause und zahlreichen ausgefallenen Schützenfesten neu auserkoren werden. Anschließend laden die Niedereimer Jungschützen die Gäste zu einer ausgelassenen Party mit DJ „Mad Rick“ in die Schützenhalle am Lindenplatz ein. „Wir wollen den Schwung der Schützenfestsaison mitnehmen“, hofft Oliver Glaremin, Hauptmann der St. Stephanus Schützenbruderschaft.
Am Samstag folgt schließlich das Fest in Bruchhausen. Zunächst empfängt Bürgermeister Ralf Paul Bittner die neuen Schützenkönige der insgesamt 29 Arnsberger Vereine. Beim anschließenden Schießen zielen die diesjährigen Ehrenträger jedoch auf eine Ente statt auf einen Vogel – so ist es Brauch im Entendorf Bruchhausen. „Wir wollen die Gepflogenheiten der einzelnen Schützenvereine abbilden“, so Uwe Schulte, Hauptmann der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen. Mit dem Festzug und insgesamt fünf Musikvereinen geht es nach dem Vogelschießen zur Schützenhalle, wo am Abend die Live-Band „Jump“ für ausgelassene Stimmung sorgen soll.
Stadtschützenfest in Arnsberg: Noch keine Infos zu den Bierpreisen
Momentan stecken die beiden Schützenbruderschaften noch in den Vorbereitungen für das Stadtschützenfest. „Die Herausforderungen sind groß, deswegen schätze ich die Zusammenarbeit sehr“, erläutert Uwe Schulte. Beim Hygienekonzept möchte man zunächst die aktuelle Lage zum Veranstaltungszeitpunkt abwarten, um verlässliche Regeln festzulegen. Eine Maskenpflicht werde es aber voraussichtlich nicht geben, versichert Uwe Schulte. „Momentan ist es noch zu früh für einen konkreten Stand, aber wir sind auf alles vorbereitet“, so Oliver Glaremin. „Wir werden auch von den anderen Schützenfesten in dieser Saison lernen.“
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Bis zu 1500 Gäste werden an dem gesamten Wochenende erwartet. Zur Kostenkalkulation konnten die zwei Hauptmänner zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen. Ein Vorteil sei es, dass die Hallen Eigentum der Vereine seien. Dadurch bilden lediglich Personal- und Musik-Kosten die größten Kosten-Blöcke. Einen Eintritt verlangen die Veranstalter nicht.
Und zum wichtigsten Punkt eines Schützenfestes konnten die Veranstalter auch noch nichts sagen: den Bierpreisen.