Arnsberg. Die Größe der Plantage wird von der Polizei als beachtlichen eingestuft. Die Ermittlungen laufen.

Zwar steht die Brandursache fest, dennoch laufen die polizeilichen Ermittlungen zum Brand der großen Cannabis-Plantage am vergangenen Mittwoch auf dem Gelände der ehemaligen Fahrradfabrik Bachtenkirch an der Hüstener Straße auf Hochtouren. Im Fokus steht dabei die Suche nach dem Betreiber der Aufzuchtstation.

„Unsere Ermittlungen gehen zunächst einmal in Richtung des Mieters der als Schrauberwerkstatt genutzten Halle beziehungsweise Garage,“ erklärte dazu HSK-Polizeisprecher Volker Stracke am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung. Möglicherweise könnte dieser aber auch einen Untermieter gehabt haben und habe so überhaupt nichts mit der Cannabis-Zucht zu schaffen.

Jetzt wird dem Mieter der Lagerhalle auf den Zahn gefühlt

Und dies gelte es nun aufzuklären. „Die Kollegen der Kriminalpolizei jedenfalls werden dem Mieter auf den Zahn fühlen, um entsprechende Erkenntnisse zu erlangen.“ Mehr gebe es damit derzeit zu dem aktuellen Stand der polizeilichen Arbeit nicht zu sagen. Die Plantage selbst soll eine Größe von 10 mal 12 Meter gehabt haben. Was von der Polizei als beachtliches Volumen eingestuft wird.

Wie berichtet, hatte die Feuerwehr den Brand in der Lagerhalle - übrigens in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kolpingbildungswerk - mit einem Großaufgebot bekämpfen müssen. Dabei fiel der seltsame Cannabis-Geruch auf. Die Brandursache: Fehler bei der Verkabelung der technischen Geräte, die für die Zucht der Cannabis-Pflanzen benötigt werden.