Hochsauerlandkreis. Zunehmend mehr infizierte Patienten in stationärer und intensivmedizinischer Behandlung in HSK-Kliniken. Zahlen innerhalb einer Woche verdoppelt.
Die Zahl der Corona-Patienten im Hochsauerlandkreis nahm innerhalb einer Woche drastisch zu. Der Kreis meldet am Montag 37 infizierte Personen in stationärer, davon 13 Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung, von denen jetzt neun beatmet werden müssten. Die Zahlen haben sich verdoppelt: Eine Woche zuvor wurden noch 18 stationäre Patienten (davon fünf auf Intensivstationen) gezählt.
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Das Klinikum Hochsauerland hatte vor dem Wochenende erklärt, dass am Standort Marienhospital eine weitere Station (neben der Infektionsstation) für Corona-Patienten vorbereitet werde. Das Haus sei auf steigende Zahlen vorbereitet.
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In den neun vom Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin (DIVI) erfassten Krankenhäusern im HSK befinden sich nach DIVI-Angaben 14 Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Davon seien acht invasiv beatmet. Der Anteil der Covid-Patienten an den insgesamt aktuell 90 verfügbaren Intensivbetten betrug Stand Montag 16 Prozent. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur Covid 19) lag nach Angaben der DIVI-Statistik am Montag bei 84 Prozent. Als problematisch gilt die lange Veweildauer von Corona-Patienten auf der Intensivstation, die um ein vielfaches höher als sonst sei.