Neheim/Arnsberg. „Zoo & Co.“ in Neheim startet wieder Hilfsaktion zugunsten von Tieren in Not. Vor allem Futter wird benötigt.

Nicht nur Menschen leiden Not. Verschärft durch die Coronakrise, sind heimische Tierschützer mehr denn je auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen – wie gut, dass es auch 2021 wieder eine Aktion bei „Zoo & Co.“ gibt:

Idee wurde einst bei „Zoo Schröder“ geboren

„Zoo Schröder“ hat diese tolle Aktion 2017 ins Leben gerufen.Zwar wurde im Januar des Jahres 2019 aus Zoo Schröder „Zoo & Co.“ – doch auch unter neuer Leitung setzt das Geschäft seine weihnachtliche Spendensammlung fort. Herzlichen Dank dafür!

Schon seit ein paar Tagen finden Kunden des Neheimer Fachgeschäfts (Lange Wende/Tappeweg) wieder einen „Wunschbaum“ vor. Wie in den vergangenen Jahren, ist die Tanne gespickt mit Fotos von Hunden und Katzen – und so funktioniert’s: Auf der Rückseite jedes Fotos sind Wünsche vermerkt. Kunden erhalten so die Chance, sich einen Hund oder eine Katze „auszugucken“ und ihrem erwählten Liebling eine Freude zu machen.

So sieht er aus, der Wunschbaum.
So sieht er aus, der Wunschbaum. © WP | privat

„Unsere Kundinnen und Kunden haben so die Möglichkeit, ganz gezielt eine Spende zu machen und ein Tier nach eigenem Ermessen zu beschenken“, erklärt Zoo & Co.-Mitarbeiterin Janine Brilla die Idee. Den gesamten Erlös der Aktion, die noch bis Ende Dezember läuft, teilen sich mit dem Katzenschutzbund Arnsberg und „Hilfe statt Trost n.e.V.“ (hilft Hunden in Rumänien) zwei heimische Initiativen, die für ihre engagierte Arbeit seit Langem bekannt sind.

„Vor allem Futter wird dringend benötigt“, berichten Petra Block (erste Vorsitzende) und Claudia Schulte (zweite Vorsitzende) vom „KASBAR“, der sich um Kastration freilebender, herrenloser Katzen bemüht, Futterstellen im gesamten Stadtgebiet unterhält, in Breitenbruch Aufnahme und Pflege von Katzen in Notsituationen sicherstellt und „Miezen“ in verantwortungsvolle Hände vermittelt.

Futter ist auch für die fast 400 „Rumänienhunde“ von existen­zieller Bedeutung, die im Camp „Hope for Future“ in der Nähe von Sibiu (Hermannstadt) leben. „Eine Palette Dosen ist ruck zuck verschlungen“, weiß Kornelia Kannengießer, Initiatorin des Arnsberger Retter-Projekts „Hilfe statt Trost n.e.V.“, „und das Spendenaufkommen wegen Corona rückläufig...“

Alle Damen bitten die Sauerländer darum eindringlich, auch über die „Wunschbaum-Aktion“ hinaus zu helfen – Wis­sens­wer­tes zum Kat­zen­schutz­bund gibt es on­line: https://www.kasbar.info/

Hier einer der „Foto-Wunschzettel“.
Hier einer der „Foto-Wunschzettel“. © WP | privat

Wer „Hilfe statt Trost n.e.V“ hel­fen möch­te, kann sich di­rekt an Kor­ne­lia Kan­nen­gie­ßer wen­den, te­le­fo­nisch 0171-888 42 25, Mail: kor­ne­lia.​kan​neng​iess​er@​web.​de Volle Bäuche, warme Plätze und Beschäftigung für die Vierbeiner sind unverändert Ziel der Weihnachts-Aktion, die 2021 schon zum fünften Mal stattfindet. Nach Ablauf der Wunschbaum-Initiative zum Jahresende werden die Futter- und Sachspenden dann schnellstmöglich den notleidenden Vierbeinern zugeführt. Der Katzenschutzbund holt die – hoffentlich reichliche „Beute“ – direkt in Neheim ab,

Umarex transportiert

Um den rumänischen Fellnasen ihren Anteil zukommen zu lassen, schickt die Firma Umarex erneut einen Transporter auf den Balkan.