Arnsberg. Knapp vier Wochen vor dem Urnengang für den Bundestag haben schon einige Arnsberger ihre Stimme abgegeben. Stadt hat 13.600 Wahlscheine erteilt.

Die Bundestagswahl 2021 rückt näher – und viele Arnsberger haben ihre beiden Kreuzchen schon vergeben! Wie das geht? Briefwahl macht es möglich.

„Diese wird aktuell sehr gut angenommen. Bei uns sind schon viele rote Wahlbriefe eingegangen“, berichtet „Daniela Dümpelmann. Die Direktwahlbüros seien ebenfalls gefragt – es haben schon einige Wahlberechtigte ihre Stimme vor Ort abgegeben, so die Leiterin des Wahlbüros der Stadt Arnsberg weiter.

Wichtig: Roten Wahlbrief rechtzeitig in den Briefkasten einwerfen oder abgeben

Die Öffnungszeiten der Direktwahlbüros in Arnsberg (noch bis einschließlich Freitag, 24. September): montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr (Freitag, 24. September, von 8 Uhr bis 18 Uhr – das ist auch der letzte Tag zur Beantragung der Briefwahlunterlagen).Die roten Wahlbriefe mit den ausgefüllten Briefwahlunterlagen können im Inland unfrankiert in jeden Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen werden, ebenso in die Briefkästen der Stadt an den beiden Rathäusern und an den Stadtbüros. Auch die Direktwahlbüros nehmen die Briefe entgegen.Wahlbriefe rechtzeitig abschicken oder bis spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr in einen der Stadt-Briefkästen werfen.Die Direktwahlbüros befinden sich im Rathaus Neheim (Eingang Autobahn-Seite) sowie im „Alten Rathaus“ im Ortsteil Arnsberg (Haupteingang).

Die Bundestagswahl 2021 steht in Kürze an.
Die Bundestagswahl 2021 steht in Kürze an. © funkegrafik nrw | Marc Büttner

Ein Trend, der überall im Land zu spüren ist. „Und dieser bundesweite Trend zeichnet sich definitiv auch in Arnsberg ab“, bestätigt Ramona Eifert die Einschätzung ihrer Kollegin aus der Stadtverwaltung. „Stand 1. September, haben wir bereits 13.600 Wahlscheine erteilt. Es liegen zudem noch viele schriftliche Anträge vor, die aktuell bearbeitet werden, so dass wir bereits fast die Briefwahlbeteiligung der Bundestagswahl vor vier Jahren – mit rund 14.500 Wahlscheinen – erreicht haben“, schildert die Sprecherin der Stadt die Lage. Voraussichtlich werde diese Marke aus dem Jahr 2017 schon am Donnerstag „geknackt“.

Auf die große Anfrage hat sich die Stadtverwaltung gut vorbereitet – deutlich über 30.000 Briefwahlanträge liegen bereit (bei ca. 56.400 Wahlberechtigten). „Bei dieser Bundestagswahl haben wir außerdem 23 Briefwahlvorstände geplant, bisher waren immer 15 eingerichtet, so Ramona Eifert.

Briefwahl beantragen – so geht’s

Briefwahl – wie funktioniert die eigentlich? Hier die wichtigsten Fakten: Alle Wahlberechtigten haben bereits vor dem 26. September die Möglichkeit, per Briefwahl abzustimmen. Der Wahlschein kann auch ohne Wahlbenachrichtigung (landet dieser Tage im Briefkasten) beantragt werden: Im Wahlbüro und in den Direktwahlbüros stehen Mitarbeiter bereit und nehmen Anträge für den Wahlschein entgegen. 17 Helfende stemmen dort den Ablauf der Briefwahl und die Vorbereitung des Wahlsonntags. Am 26. September sind dann etwa 550 Wahlhelferinnen und -helfer in den 41 Wahllokalen im Einsatz.

Um sich Briefwahlunterlagen zuschicken zu lassen, gibt es mehrere Möglichkeiten: online über das Serviceportal der Stadt anfordern, auf kurzelinks.de/briefwahl-beantragen. Die Wahlbenachrichtigungen sind mit einem QR-Code ausgestattet, der automatisch zum Online-Antrag weiterleitet. Die Unterlagen werden anschließend per Post versendet. Briefwahlunterlagen können auch schriftlich beim Wahlbüro der Stadt Arnsberg angefordert werden – mit Hilfe der Wahlbenachrichtigung, per Brief oder per Mail an wahlbuero@arnsberg.de (auch ohne Wahlbenachrichtigungskarte). Anschließend bekommt man die Unterlagen zugeschickt, um von zu Hause aus zu wählen und den roten Wahlbrief dann zurück zu senden. Wahlberechtigte dürfen den Wahlschein auch persönlich in einem Direktwahlbüro beantragen und vor Ort ihre Stimme abgeben.

Weitere detaillierte Info: www.arnsberg.de/wahlen