Hüsten. „Radmarathon“ der Allgemeinen Land- und Seespedition aus Hüsten erlebt am 21. August seine zweite Auflage – spenden ist ab sofort möglich.
Nach dem großartigen Erfolg im Vorjahr – es kamen 4000 Euro für das Jugendhospiz „Balthasar“ in Olpe zusammen – bittet die „Allgemeine Land- und Seespedition (A.L.S.)“ in einigen Wochen erneut „auf den Sattel:
Die zweite Auflage des „A.L.S.-Radmarathons“ rollt am Samstag, 21. August, durch das Sauerland – in bewährter Manier, aber auch mit ein paar Neuerungen, wie Christoph Dahlmann erklärt.
So wird geholfen
Die Städte Arnsberg und Sundern stehen im direkten Kontakt mit dem Caritas-Verband Arnsberg-Sundern und bitten zusammen mit dem Caritasverband um Geldspenden auf ein Caritas-Verbands-Konto. Im Rahmen der Aktion „WP hilft Flutopfern“ unterstützt die Westfalenpost die Spendenaktionen für die Hochwasseropfer und verschafft ihnen Reichweite durch Berichterstattung: wp.de/wp-hilfsaktion
Der Caritas-Verband Arnsberg-Sundern bittet um Spenden auf folgende Konten: Caritasverband Arnsberg-Sundern bei der Sparkasse Arnsberg-Sundern;
IBAN: DE50 4665 0005 0001 0000 66 BIC: WELADED1ARN; Stichwort: Hochwasseropfer
Caritasverband Arnsberg-Sundern bei der Volksbank Sauerland eG;
IBAN: DE03 4666 0022 0113 7084 00; BIC: GENODEM1NEH; Stichwort: Hochwasseropfer.
Der Geschäftsführer der in Hüsten ansässigen Spedition geht natürlich erneut auch selbst auf Tour – und bittet interessierte Radfahrer, sich bis spätestens Ende Juli anzumelden (siehe Infobox).
„Einige Mitfahrer, darunter viele aus 2020, haben sich schon registriert – weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist und damit wir besser planen können, sollten weitere Interessenten nicht zu lange zögern“, erklärt Christoph Dahlmann.
Die Planung ist in der Tat noch komplexer als vor einem Jahr, als nur eine Strecke gefahren wurde. Dieses Mal sind neben der 240 Kilometer langen Hauptstrecke (siehe Karte) drei kürzere Touren – 140, 170 oder 200 Kilometer lang – „abgesteckt“. Start ist um 7 Uhr morgens am A.L.S.-Gebäude an der Heinrich-Lübke-Straße, dort finden sich alle Aktiven gegen 18 Uhr zum geselligen Abschluss wieder ein.
Wer eine kürzere Strecke wählt, wird zunächst mit dem Bus nach Eslohe gebracht, dem Dreh- und Angelpunkt der Tour. Zur Mittagsrast sollten alle Radler – auch die „Langstreckler“ nach ihrer Schleife Richtung Kahler Asten – gemeinsam auf Gut Vorwald bei Schmallenberg zusammenkommen, so die Planung. „Es geht uns ja auch darum, ein Gemeinschaftserlebnis zu schaffen“, beschreibt Christoph Dahlmann ein Ziel der sportlichen Veranstaltung. Deren Hauptziel ist natürlich das Generieren von Spenden:
Dieses Jahr wird der Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e.V. unterstützt – das Geld fließt in dessen Projekt „Fahrräder für Kinder und Jugendliche aus Arnsberg“.
„Nicht jedes Kind hat die Chance auf ein eigenes Fahrrad – das soll sich ändern“, haben sich die Organisatoren des Radmarathons auf die Fahnen geschrieben.
Spenden ab sofort möglich
Wer helfen möchte, dieses Ziel zu erreichen, muss nicht selbst aufs Rennrad steigen – aber bitte seine Börse öffnen: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass Kinder Fahrrad fahren können und sicher auf den Straßen unterwegs sind“ so der A.L.S.-Chef, „jeder kann sich beteiligen und pro gefahrenem Kilometer einen Cent, einen Euro oder einen Betrag nach Wahl an den Verein spenden – wir sagen jetzt bereits ‘Danke’.“
Wer auf sein Fahrrad steigen und aktiv teilnehmen möchte:
Anmeldung bitte per E-Mail an
c.millentrup@als-arnsberg.de
oder telefonisch, unter 02932-930 634. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, darum bitte bis spätestens Ende Juli anmelden.
Spenden Wer spenden möchte (ab sofort möglich): Begünstigter ist der Verein für Kinder- und Jugendhilfe Arnsberg e.V., speziell dessen Projekt „Fahrräder für Kinder und Jugendliche aus Arnsberg“. Nicht jedes Kind hat die Chance auf ein eigenes Fahrrad – das soll sich ändern! Hier das Spendenkonto: DE12 4665 0005 0000 0167 82 ,
als Verwendungszweck bitte A.L.S. Radmarathon 2021 angeben.
Flutopfer Aus einem separaten Spendentopf, in den am Tag der Veranstaltung, Samstag, 21. August, eingezahlt werden kann, möchte der Veranstalter Hochwasseropfern aus der Region finanzielle Unterstützung zukommen lassen. „Egal ob sportlich, mental oder finanziell – wir freuen uns über jede Art von Unterstützung!“, so A.L.S. .
Wer bereits jetzt für die Fluthilfe spenden möchte, beachtet bitte die Infobox weiter oben.
Spontane Hilfe
Spontan hat die Hüstener Spedition A.L.S. am Donnerstag damit begonnen, hunderte Kartons und Kisten mit vorübergehend eingelagerten Sachspenden für Flutopfer (wir berichteten) von der Schützenhalle Bruchhausen zum Bahnhof Neheim-Hüsten zu transportieren.
Am Freitag werden weitere Hilfsgüter vom Schreppenberg und aus Niedereimer zu einem städtischen Gebäude auf dem Bahnhofsareal geschafft, wo sie dann vor dem Weitertransport und anschließender Verteilung an Bedürftige zentral gelagert werden.
„Wir haben für den innerstädtischen Transport kurzfristig zwei Lkw bereit gestellt“, berichtet A.-L.S.-Geschäftsführer Christoph Dahlmann auf Nachfrage dieser Zeitung. Der Hüstener steht auch darüber hinaus in engem Kontakt mit der Stadt und hat bereits signalisiert, bei Bedarf Lagerkapazitäten zur Verfügung zu stellen. Auch beim Weitertransport der Sachspenden nach Erftstadt oder in die Eifel bietet der Spediteur Hilfe an.