Arnsberg/Sundern. Volksbank Sauerland tritt als Schirmherr für fünf Aufforstungsflächen im HSK auf. Insgesamt sollen im HSK zehn „Waldlokale“ eingerichtet werden.

Gemeinsam für den heimischen Wald: Die Volksbank Sauerland tritt als wichtiger Partner bei den Wiederaufforstungs-Initiativen für den heimischen Wald auf. Das Geldinstitut übernimmt für Arnsberg, Sundern, Meschede, Bestwig und Olsberg jeweils eine Waldlokal-Schirmherrschaft und lässt sich das 50.000 Euro Starthilfe kosten. Die Waldlokal-Flächen sind am Ende auch die Plattform für die von unserer Zeitung gestartete Initiative „Waldretter“, die viele Menschen zum Engagement für den Wald vor der Haustür mobilisieren möchte.

So funktioniert unsere Waldretter-Initiative>>>>

Netzwerk-Aufgabe

„Alleine bist du ein Baum, gemeinsam sind wir ein Wald“, sagt Dr. Florian Müller, Vorstandsmitglied der Volksbank Sauerland. Die Genossenschaftsbank will Teil eines großen Netzwerks sein, das den durch Stürme, Klimawandel und Borkenkäfer verheerend zerstörten Wald nachhaltig wiederaufforsten will. „Wir möchten eine Treiberrolle übernehmen“, sagt Vorstandskollege Michael Reitz.

„Waldretter“ setzen Impulse für „Waldlokal“ vor Ort

Unsere Mediengruppe will nicht nur engagierte „Waldretter“ in der Leserschaft mobilisieren, sondern ihren eigenen Beitrag leisten. Für jeden neuen Leser stiften wir einen Baum in der Region. Der Verlag will im Rahmen der Aktion selber 1500 Bäume pflanzen.

Die „Waldretter“ spielen Hand in Hand mit der langfristig angelegten Initiative Waldlokal. Wir wollen die lokalen Impulse und Initiale setzen.

Die Initiative Waldlokal schafft in allen Orten „Waldlokale“ zur Wiederaufforstung.

Die Waldlokal GmbH bündelt in Kooperation mit dem Landesbetrieb Wald und Holz organisatorisch das finanzielle Engagement für die Wiederaufforstung. Im Hochsauerlandkreis soll es am Ende zehn Waldlokal-Flächen geben. Im Bereich Meschede steht die Fläche bereits fest - es handelt sich um rund fünf Hektar in der Nähe des Lörmecke-Turms. „Die Waldlokale sind unsere Flagship-Stores“, sagt Waldlokal-Geschäftsführer Mario Ernst. Soll heißen: Hier wird für alle Baumspender und Baumpaten an sichtbaren und erreichbaren Stellen aufgeforstet. Natürlich werden aber auch Unterstützer für weitere Flächen gesucht.

Waldretter-Logo
Waldretter-Logo © Westfalenpost | Sascha Kertzscher

Klimastabiler Mischwald als Ziel

Die Wiederaufforstung soll nach der Flächenräumung auf den ausgewählten Flächen beginnen. „Das erklärte Ziel ist die Generierung von klimastabilem Mischwald“, so Mario Ernst. Nur der habe nach heutigem Kenntnisstand die Chance, das Landschaftsbild zu schließen. Die Baumarten würden in enger Abstimmung mit den Forstämtern ausgewählt.

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Die Waldrettung ist für die Volksbank-Vorstände Michael Reitz und Dr. Florian Müller eine klassischer genossenschaftlicher Auftrag, der zum Leitbild und zur Strategie des Unternehmens passe. Das Motto: „Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele“.

Dazu will auch die „Waldretter“-Initiative unserer Zeitung beitragen, die eng mit dem Waldlokal und dem Landesbetrieb Wald und Holz verzahnt ist. Wir wollen in einer Berichterstattungsserie und mit unseren Aufrufen anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Westfalenpost die Impulse für die Waldlokal- und Aufforstungsidee geben. So wie es auch die Volksbank im kommenden Jahr noch verstärkt machen möchte, wenn sie ihr 150-jähriges Bestehen feiert. „Da haben wir schon Ideen, wie wir das mit den Waldlokalen verbinden können“, so Michael Reitz.