Sundern. Am Freitagabend waren rund 200 Feuerwehrleute aus dem Stadtgebiet Sundern im Einsatz, um nach dem Starkregen Wasser aus Kellerräumen abzupumpen.

Die Feuerwehr zieht eine Bilanz des Großeinsatzes nach dem Starkregen am Freitagabend, 4. Juni. Da die Röhr bei Endorf über die Ufer trat und sich dann eine Flutwelle talabwärts bis zur Sunderner Innenstadt ergoss, mussten am Freitagabend bis 23.30 Uhr mehr als 60 Keller von Wohnhäusern sowie Gewerbeimmobilien leer gepumpt werden. Hierzu waren von 17.15 bis 23.30 Uhr insgesamt rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Stadt Sundern mit rund 30 Fahrzeugen unterwegs. Einsatzende war um 0.15 Uhr am Samstag, 6. Juni.

Alle Einsatzstellen abgearbeitet

Der Feuerwehr gelang es am Freitagabend alle Einsatzstellen abzuarbeiten, zuletzt gab es eine größere Einsatzstelle in einer Gewerbeimmobilie am Selscheder Weg. Bei den zahlreichen Einsätzen unterstützt wurde die Feuerwehr von den Technischen Diensten der Stadt Sundern und einem Radbagger von der Firma Hilgenroth. Schwerpunktmäßig waren die Einsätze im Raum Endorf - Recklinghausen war stark betroffen - und in der Kernstadt Sundern im Bereich Röhre und Selscheder Weg. Neben der Feuerwehr waren natürlich auch viele Privatleute in ihren Wohnhäusern damit befasst, eigenständig das Wasser aus ihren Räumen zu befördern.

Einsatzkräfte aus zwölf Feuerwehr-Einheiten aus dem Sunderner Stadtgebiet waren ausgerückt, um die Unwetterschäden zu beseitigen. Die Einheiten Hellefeld und Linnepe rückten nicht aus, um den Grundschutz für die Stadt Sundern sicherzustellen. Von der Feuerwache in Sundern aus koordinierten die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) und der Einsatzstab die Arbeit an den Einsatzstellen.