Arnsberg. Aktionen für betroffene Branchen geplant. Wenn sich im Sommer eine Chance biete, wolle man sie nutzen, sagt Arnsberg Bürgermeister Bittner.

Versprechen möchte Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg, zu diesem Zeitpunkt nichts. Dennoch hat er den Bürgerinnen und Bürger der Stadt am Montagabend im Livestream-Format dieser Zeitung ein wenig Hoffnung gespendet: Es werde eine Phase im Sommer geben, in der Menschen wieder mehr Zuversicht spüren werden, sagte er in der digitalen Diskussions- und Chatrunde zum Thema „Corona- Belastung für die Stadtgesellschaft?“.

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Belastend ist die aktuelle Situation in der Pandemie vor allem für die Kulturbranche, sie liegt am Boden. Das weiß auch der Bürgermeister. Zusammen mit Menschen aus der Branche arbeite das Kulturbüro an einer Aktion, „bei der wir vielen Künstler eine Plattform bieten wollen“, so Bittner. „Wir hoffen, dass wir im Sommer durchstarten können.“ Sobald es möglich sei, müsse etwas passieren, betont der Bürgermeister.

Kultur und Gastro in Arnsberg sollen im Sommer Perspektiven bekommen

Auch für die Gastronomie plant die Stadt Arnsberg künftig eine „Gastro-Solidaritäts-Kampagne“, wie sie Bittner beschreibt. „Wir müssen flexibel auf die Bedürfnisse der Gastronomen reagieren.“ Eine Chance sieht Bittner in der Außengastronomie, wo Flächen vergrößert werden könnten. Bereits Ende des vergangenen Jahres seien „kleine wirtschaftlichen Hilfen“ im Rat beschlossen worden - auch für den Einzelhandel. Wichtig sei, die von der Pandemie betroffenen Branchen bereits jetzt zu unterstützen.