Arnsberg. Der Verkehrsverein Arnsberg hat das Ruinenfest abgesagt. Tarek Jumah möchte kein „Superspreader-Event“ veranstalten. Was im Sommer geplant ist.

Der Verkehrsverein Arnsberg hat das für Mai geplante Ruinenfest 2021 abgesagt. Das bestätigte der Vereinsvorsitzende Tarek Jumah im Gespräch mit der Westfalenpost. „Wir haben lange über diese Entscheidung diskutiert“, sagt er. „aber je größer das Event ist, desto schwieriger wird es, das Fest auch umzusetzen.“

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Von Katrin Clemens, Martin Schwarz und Matthias Schäfer

Der Verkehrsverein wolle kein „Superspreader-Event“ veranstalten – also ein Fest, bei dem die Infektionsgefahr zu hoch sei. „Dann haben wir lieber kein Event, als ein gefährliches“, sagt Tarek Jumah. Einfach sei dem Verein die Absage natürlich nicht gefallen, auch wenn es sich in diesem Jahr bereits abgezeichnet habe. „Letztes Jahr sind uns die Entscheidungen noch schwieriger gefallen“, so Jumah weiter.

Ruinenfest in Arnsberg abgesagt – Veranstaltungen im Spätsommer noch in Planung

Größere Feste mit hoher Besucherzahl plane der Verein für den Spätsommer. Derzeit sei die Dynamik der Corona-Pandemie zu unberechenbar. „Wir müssen gucken, was schnell und unkompliziert zu planen ist“, sagt er. Dafür sollen in den kommenden Monaten Konzepte mit der Stadt und dem Land NRW erarbeitet werden.

Noch in Planung ist das Arnsberger Veranstaltungshighlight: „Donnerstags live“. Hier hofft Tarek Jumah auf einen positiven Effekt durch die Impfungen. Er sagt: „Die Leute haben Bock zu feiern und wir natürlich auch.“