Dortmund/Arnsberg. Arnsberger Grünen-Politikerinnen Verena Verspohl und Martina Müller im Landesvorstand und ganz oben auf der LWL-Wahlliste.

Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen wurde am Samstag die Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/DIE Grünen NRW abgehalten. Der Parteivorstand wurde neu gewählt, wie auch die Wahllisten für die Vertretung im Landschaftsverband Westfalen Lippe. In beiden Gremien wird der Arnsberger Stadtverband der Partei prominent vertreten sein.

Auch interessant

Überragendes Ergebnis

Die Ainkhausenerin und aktuelle Fraktionsvorsitzende der Grünen-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Martina Müller, wurde in der Aufstellungsversammlung der Landespartei mit überwältigenden 92,6 Prozent erneut auf den ersten Listenplatz gewählt worden. „Ich freue mich über das überragende Ergebnis“, sagte sie. Es sei für sie zugleich eine Anerkennung für die Arbeit von Bündnis 90/Grüne in der letzten Wahlperiode wie auch Ansporn, die wichtigen Aufgaben des LWL in der Versorgung von Menschen mit Behinderung, in der Sozialpolitik und der Kultur voranzubringen.

Martina Müller aus Ainkhausen ist Nummer eins auf der Wahlliste der Grünen für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
Martina Müller aus Ainkhausen ist Nummer eins auf der Wahlliste der Grünen für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. © Bündnis 90/Grüne

Arnsbergs Grünen-Co-Sprecherin Verena Verspohl ist heute ebenfalls wiedergewählt worden – mit 75,4 Prozent in den Landesvorstand von Bündnis 90/Grüne in Düsseldorf. Für sie ist es die dritte Wiederwahl in das höchste Parteigremium in NRW. In ihrer Rede hob die Bildungspolitikerin die notwendigen Corona-bedingten Anpassungen im Schulalltag hervor, „die von der Landesministerin bislang überhaupt nicht ins Auge gefasst wurden“. Als Beispiel nannte sie einen zeitversetzten Unterrichtsbeginn, der auch in Arnsberg bereits angestoßen wurde. „Wir drohen, eine ganze Generation Schülerinnen und Schüler zu verlieren, wenn es erneut zu Schulschließungen kommt“, so Verena Verspohl, „deswegen müssen wir uns um kreative Lösungen kümmern, wie Unterricht unter diesen besonderen Umständen dauerhaft sicher gelingen kann.“